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RENÉ-MARCIC-PREIS 2024

Europaexpertin ausgezeichnet

24/05/24 Raffaela Schaidreiter ist seit November 2017 ORF-Korrespondentin in Brüssel, seit 2021 leitet sie das Büro in Belgien. Für ihre journalistische Arbeit wurde die gebürtige Werfnerin heute Freitag (25.5.) von Landeshauptmann Wilfried Haslauer mit dem René-Marcic-Preis des Landes Salzburg ausgezeichnet.

Der René-Marcic-Preis wird vom Land Salzburg für überragende publizistische Leistungen verliehen und ist mit 6.100 Euro dotiert. Eine unabhängige Jury schlägt die Kandidatinnen oder Kandidaten vor. Erstmals wurde die Landesauszeichnung 1978 vergeben.

Für Siegbert Stronegger, den Vorsitzenden der Jury, zeichne die journalistische Arbeit von Raffaela Schaidreiter vor allem ihr Zugang zu einem jungen Publikum aus: „Sie bringt komplexe Geschehnisse in packender Sachlichkeit und argumentativ schlüssig für das ORF-Publikum auf Sendung. Von ihr lässt man sich gerne die Welt und europäische Politik nach Hause liefern. Und das Publikum verfolgt dabei mit ihrer großen Expertise ihre Einordnung der Ereignisse in Brüssel“, so Stronegger.

Die Laudatio auf die Preisträgerin hielt beim Festakt in der Residenz der ZIB-Moderator Tobias Pötzelsberger, ebenfalls ein gebürtiger Salzburger. „Heute muss alles schnell und laut sein. Das ist zum Selbstzweck geworden bei Journalisten und Politikern. Schwerer haben es jene, die auf Zwischentöne hören wollen. Zu diesen Leuten gehört Raffaela Schaidreiter. Sie glänzt viel heller mit nüchternen klaren Berichten ohne Schnörkel. Sie sagt, was ist und bewahrt gleichzeitig Haltung“, so Pötzelsberger. „Journalismus bedeutet einzuordnen und Hintergrund zu geben, auch manchmal auch Blödsinn als Blödsinn zu enttarnen - und genau das tut Raffaela Schaidreiter.“ (LK / dpk-klaba)

Bild: Land Salzburg / Franz Neumayr

 

 

 

 

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