THEATER (OFF)ENSIVE / AGNES
07/10/10 Ob es der Heilige Geist war, oder ein Engel oder doch nur ein Landarbeiter, der die junge Nonne geschwängert hat - das ist völlig nebensächlich. „Agnes“, die jüngste Produktion des Theaters (Off)ensive, ist ein vom ersten Moment an packendes Kammerspiel für drei grandiose Schauspielerinnen: Julia Gschnitzer, Alexandra Tichy und Katharina Gritzner bescherten dem Publikum in der TriBühne Lehen einen spannenden Theaterabend.
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SCHAUSPIELHAUS / ANDORRA
04/10/10 „Andorra“ von dem Schweizer Max Frisch ist ein sehr leerreiches, nein, lehrreiches Stück. Es ist wahrscheinlich das lehrreichste deutschsprachige Stück, das nach dem Zweiten Weltkrieg geschrieben worden ist. Deshalb muss „Andorra“ in der Schule unbedingt „durchgenommen“ werden.
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KAMMERSPIELE / PIZZA? BASTA!
04/10/10 Sympathischer Empfang, gedämpftes Licht, Kerzenschein, italienische Gassenhauer im Ohr, wie beim Lieblingsitaliener um die Ecke – ein komplett eingerichtetes italienisches Restaurant wartet auf den Theaterbesucher: Im Keller der Kammerspiele, muss man sich auf eine etwas andere Art des Theaterbesuches gefasst machen.
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OVAL / VITASEK
04/10/10 Andreas Vitasek ist anscheinend in dem Alter, sich mit den ernsten Dingen des Lebens auseinanderzusetzen: Älterwerden, Krankwerden und Sterbenmüssen. Dabei will er sich aber durchaus nicht in den „Suderantenchor der Fünfzigplus“ einordnen, seine Depression ist schließlich erblich bedingt.
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THEATER ECCE / HARUN UND DAS MEER DER GESCHICHTEN
01/10/10 Eine Malerleiter. Dazwischen Jurek Milewski auf dem Einrad. Links und rechts zwei Besenstangen, die das Einrad mittels Hebelwirkung zum Schweben bringen. Es wird gestrampelt und mit den Besenflügeln geschlagen - und die Phantasie hebt ab.
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THEATER(OFF)ENSIVE
28/09/10 Acht Produktionen, 69 Vorstellungen, 4500 Besucher, siebzig Prozent Auslastung: „Die erste Spielzeit hat all unsere Träume erfüllt“, sagt Axel Linse, der künstlerische Leiter der Theater(Off)ensive. „Warum sollten wir nicht weitermachen?“ Den Anfang macht Julia Gschnitzer in ihrem sechzigsten Bühnenjahr.
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KAMMERSPIELE / GLASMENAGERIE
27/09/10 Von der Zerbrechlichkeit des amerikanischen Kleinbürgertraums: Damit Tennessee Williams heute noch frisch und lebendig über die Bühne geht, bedarf es der sorgfältigen Inszenierung des Klassikers. Das macht der Abend in den Kammerspielen klar.
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SCHAUSPIELHAUS / „ZWEIFEL“
24/09/10 Ein Pfarrer, der vielleicht ein Kind missbraucht hat, fliegt auf, weil eine alte Klosterschwester die Augen zum rechten Zeitpunkt offen gehabt hat. Für sein Stück „Doubt“ (Zweifel) hat der 1950 in der New Yorker Bronx aufgewachsene John Patrick Shanley 2005 prompt den Pulitzerpreis bekommen und einen Tony für das beste Theaterstück.
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THEATER ECCE / HARUN UND DAS MEER DER GESCHICHTEN
24/09/10 „Eine phantastische Geschichte, gescheit, farbig, sinnlich. Sie hat einen politischen Hintergrund und funktioniert auch als Märchen - wirklich ein Meer von Geschichten.“ So der Regisseur Reinhold Tritscher über den Stoff der jüngsten Produktion des „Theater ecce“: „Ein Wahnsinn.“
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KLEINES THEATER / HERBST-SPIELPLAN
23/09/10 „Wir hängen davon ab, was uns die Künstler bringen – oder positiv gesagt: was gut läuft“, sagt Markus Steinwender, Geschäftsführer des Kleinen Theaters. Und derzeit läuft vieles gut, im Nordwind der feurigen Liebhaber nachts im Büro …
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LANDESTHEATER / NATHAN DER WEISE
20/09/10 Schauplatz: Müllhalde, irgendwo an der Mauer in der geteilten Stadt. Schütt, Gerümpel, Grünschnitt (Palmwedel). Erster Aufzug, erste Szene: Hausmeisterin, Manager und Jugendliche aus der Nachbarschaft spielen „Nathan spielen“.
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SCHAUSPIELHAUS / ENDSTATION SEHNSUCHT
16/09/10 Das Hemd, das Marlon Brando in der Verfilmung des Stücks „Endstation Sehnsucht“ durch Elia Kazan trug, wurde zu einem Verkaufsschlager. Aber nicht nur das Hemd gelangte zu Ruhm, Marlon Brando auch. Seine Partnerin war damals übrigens noch nicht Elizabeth Taylor, sondern Vivien Leigh… Beginn der Saison des Salzburger Schauspielhauses mit „Endstation Sehnsucht“ von Tennessee Williams.
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SCHAUSPIELHAUS SALZBURG
15/09/10 Über 48.000 Zuschauer besuchten in der vergangenen Saison die Eigenveranstaltungen des Schauspielhauses Salzburg. Umgelegt auf die 366 Vorstellungen bedeutet das eine Auslastung von über 80 Prozent.
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SALZBURGER SOMMERTHEATER / BEN HUR
05/08/10 Es wird gegrapscht und „gegendert“. Warum sich ausgerechnet der Monumentalfilm „Ben Hur“ für eine scherzhafte Feminismuskritik qualifiziert, bleibt bei der feministisch-komödiantischen Neuauflage im Kleinen Theater ungeklärt. Dennoch: ein rasantes, in der Länge dem Film-Vorbild nacheiferndes, dabei kurzweiliges Stück mit Ambitionen à la Monty Python.
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UNI MOZARTEUM / YOUNG ACTORS WEEK
30/07/10 Bereits zum fünften Mal veranstaltet die Abteilung Schauspiel zu Beginn
der Festpielzeit dieses Schauspieltreffen, das maßgeblich von
Studierenden organisiert wird. Junges und frisches Theater also, diesmal
von Schauspielstudierende von Hochschulen und Universitäten aus Graz,
Wien, Berlin, Hamburg und Salzburg.
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