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KOMMENTAR
13/12/24 Von Reinhard Kriechbaum – So leicht ist es wohl doch nicht, wenn das Festspielkuratorium in päpstlicher Manier darauf pocht, dass die vergangenen Festspiele eh so erfolgreich waren und man sich gar nichts besseres wünschen könne als die derzeitige Leitung. Die Diskussionen werden wohl weitergehen, auch wenn nicht mehr die Causa Marina Davydova im Mittelpunkt steht.
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IM WORTLAUT
13/12/24 Kaum ein Tag vergeht derzeit, an dem nicht irgendwo in den Medien Kritik an der Entlassung der Festspiel-Schauspielleiterin Marina Davydova laut wird, verbunden mit Kritik am Führungsstil des Intendanten Markus Hinterhäuser. Auch die Fähigkeit der Präsidentin Kristine Hammer zur Moderation wird durchaus in Frage gestellt. – Mit Davydova hat man sich aber unterdessen "aussergerichtlich geeinigt".
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PHILHARMONIE SALZBURG / DER MESSIAS
13/12/24 Filmmusik wundert einen bei der Philharmonie Salzburg nicht, und auch nicht das Zusammenwirken mit Künstlerinnen und Künstlern der Pop-Branche. Aber Barock statt ABBA oder Beatles-Tribute, noch dazu Händels Messias als Prüfstein? Wir können hier von einem kleinen Interpretations-Wunder erzählen.
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FILMKRITIK / MOND
13/12/24 Die Wienerin Kurdwin Ayub ist nicht nur aufgrund ihrer Persönlichkeit eine große Bereicherung für die heimische Filmszene. Dies belegen Preise für ihre Filme auf der Berlinale und in Locarno. Sie verfügt auch über genug Selbstironie, um die ihr hierzulande zugedachte Rolle einer gut vermarktbaren jungen Regisseurin mit Migrationshintergrund mediengerecht gut zu bedienen.
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SALZBURG MUSEUM / FOTOHOF / UNBEKANNT
12/12/24 Es schaut aus, als hätte jemand die Gesichter absichtlich verpixelt, damit die Leute, die da wohl zufällig vor einer Werbung für Hochprozentiges stehen, nicht entlarvt würden. Blödsinn natürlich: Die unscharfen Gesichter sind den langen Belichtungszeiten aus der Ära der Glasplatten-Fotografie geschuldet.
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HINTERGRUND / JUGENDARBEIT
12/12/24 Jene, für die der Verein Spektrum unermüdlich eintritt – die Jugend nämlich – wird die Auszeichnung nicht sonderlich interessieren. Für die Unermüdlichen, die hier arbeiten ist sie schon von Belang. Spektrum darf fürderhin das Salzburger Stadtwappen tragen.
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UNI MOZ / I CAPULETI E I MONTECCHI
11/12/24 Junge Leute, wirklich sehr junge Leute, geben Romeo & Julia ob in Drama oder Oper allein schon wegen der vergeudeten Jugend besondere Tragik. I Capuleti e i Montecchi von Vincenzo Bellini – er war erst 29, als er das Werk schrieb – bescheren am Mozarteum in einer reduzierten Orchesterfassung zwei Stunden große Oper. Ein Stimmen-Fest.
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BLÄSERPHILHARMONIE MOZARTEUM SALZBURG
11/12/24 Es ist wohl einer der ganz wenigen Anlässe, da man sich für eine Veranstaltung der Universität Mozarteum ehzeitigst Karten sichern sollte: Christian Thielemann wird am 16. März ein Konzert der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg leiten.
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STICH-WORT
10/12/24 Da hat die FPÖ eindeutig die Rechnung ohne den Wirt gemacht: In einer Presseaussendung der Salzburger Festspiele heute Dienstag (10.12.) verwahrt sich die ehemalige Präsidentin Helga Rabl-Stadler vehement dagegen, dass die Stiege von der Riedenburg auf den Mönchsberg nach ihr benannt wird.
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HAUS DER NATUR / SONDERAUSSTELLUNG / MARS
10/12/24 Die „Weltraumhalle“ war einst – fast noch vor den Saurieren – der Hit bei einem selbst, Kindern und Kindeskindern. Wenn die ersten Urenkel da sind, wird vielleicht auch schon der erste Mensch – wie weiland Neil Armstrong auf dem Mond – auf dem Mars spazieren gegangen sein.
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LANDESTHEATER / HÄNSEL UND GRETEL
09/12/24 Hänsel und Gretel verliefen sich bekanntlich im Wald. Der Regisseur Thomas Mika lässt Engelbert Humperdincks ewig junge Märchenoper für Kinder und Erwachsene im Salzburger Landestheater in der Tat im verschneiten Winterwald ablaufen und ist dennoch um neue Ideen nicht verlegen.
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IM PORTRÄT / SOPHIE THUN
09/12/24 Sophie Thun ist die 19. Trägerin des Otto-Breicha-Preises. Werke von ihr sind derzeit in ihrer ersten großen musealen Einzelausstellung im Museum der Moderne Salzburg zu sehen. Dort realisierte sie eine umfassende Installation mit fotografischen Arbeiten über das gesamte erste Stockwerk.
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HINTERGRUND / WEIHNACHTSBRIEFMARKE
06/12/24 Man reibt sich die Augen. Eine Million dreihundertfünfundsiebzigtausend. Das ist die Auflage einer der diesjährigen Sondermarken zum Weihnachtsfest Jener, die die Orgelkrippe von Wagrain zeigt. Die österreichische Post veröffentlicht heuer vier Weihnachtsmarken mit einer Gesamtauflage von fast 2,7 Millionen.
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STIFTUNG MOZARTEUM / MOZART-REQUIEM
06/12/24 Die Bude ist voll, wenn an Mozarts Todestag – es war diesmal der 233. – im Großen Saal des Mozarteums das Requiem erklingt. Lieb gewordene Gewohnheit? An diesem Donnerstag (5.12.) war es eine höchst erfrischende Begegnung, weil Jane Glover, eine sehr fordernde Dirigentin aus den Vereinigten Staaten, am Pult stand.
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FESTSPIELE 2025 / OUVERTURE SPIRITUELLE
06/12/24 Was nach dem Schiffbruch der französischen Fregatte Medusa 1816 auf dem Rettungsfloß passiert ist – Kannibalismus aus Verzweiflung – das sollte „besser für alle Zeiten der Menschheit verborgen bleiben“, schrieb damals der Marineminister an den französischen König. Ist es natürlich nicht.
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FESTSPIELE 2025 / KONZERT
05/12/24 Ewig ist es her: Die Geschichte vom Soldaten erlebte man bei den Festspielen zuletzt vor mehr als einem Vierteljahrhundert, 1998, in einem Zirkuszelt im Hof des Toskanatraktes. Im kommenden Sommer gibt es das Stück, in dem ein Soldat seine Geige, sprich die Seele dem Teufel verkauft, in einer Koproduktion der Festspiele mit dem Marionettentheater.
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SALZBURGER HIRTENADVENT
05/12/24 Das diesjährige Stück mit dem Titel Marientraum wird so gar nicht weihnachtlich beginnen, verrät Josef Radauer, Leiter des Salzburger HirtenAdvents in der Großen Aula. Denn zuerst sehen wir Maria, die nach der Kreuzigung ihres Sohnes zurückkehrt nach Nazareth und dort ihre Jugendfreundin Esther trifft.
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KOMMENTAR
04/12/24 Von Reinhard Kriechbaum – Erst heute Mittwoch (4.12.) hat Festspielintendant Markus Hinterhäuser betont: Es gebe überhaupt keinen, aber schon so was von gar keinen anderen Grund für die Vertragsauflösung mit Marina Davydova als eben jenes Theaterfestival in Berlin, an dem sie ohne die eigentlich nötige obrigkeitliche Genehmigung mitgewirkt hat.
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FESTSPIELE 2025 / SCHAUSPIEL
04/12/24 Fast ist es ja ein Kuriosum: Die letzte Lesung im Festspielsommer 2025 gilt Marina Davydovas Stück Land of No Return. Es wurde unlängst beim Festival Voices Performing Arts in Berlin in russischer Sprache erst-gelesen. Aus ihrem Engagement für das Exilautoren-Festival hat man der Schauspielchefin den Strick gedreht.
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STICH-WORT
03/12/24 Nein, es geht nicht um Heizschwammerln vor Glühweinständen, sondern um Events in einer deutlich wärmeren Jahreszeit. Nächstes Jahr am 9. Mai kommen WANDA und Christina Stürmer.
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