17/07/15 Klaus Gmeiner setzt mit Nestroys „Lumpazivagabundus“ einen würdigen Schlusspunkt seiner langjährigen Arbeit für das Salzburger Straßentheater.
26/06/15 „Es geht drunter und drüber. Genau daran hat das Ensemble seinen Spaß.“ So hieß es in der DrehPunktKultur-Kritik von „Camelot“. Die Jury beim alljährlich stattfindenden Schauspielschultreffen hat das ebenso gesehen und die Absolventen des Studiengangs Schauspiel der Universität Mozarteum Salzburg mit einen Preis bedacht.
19/06/15 Rückblende um dreißig Jahre: Als wir Journalisten da erstmals unsere Nasen in den ehemaligen Bierkeller stecken durften, wo ein neues Theater – das „Kleine Theater“ eben – entstehen sollte, war die Gebäudezeile noch absolut kulturlos. Das Rockhouse gab es ebenso wenig wie das SEAD (wo damals noch ein Holzhändler residierte)...
18/06/15 Die Gesamtauslastung des Salzburger Landestheaters lag in der zu Ende gehenden Spielzeit bei 89,2 Prozent. „Dies ist der höchste Wert, den das Theater seit über zehn Jahren verzeichnen konnte“, hieß es heute Donnerstag (18.6.) nach der Sitzung des Theaterausschusses.
17/06/15 Man schrieb das Jahr 1995, als sich erstmals sechs Studentinnen und Studenten während der Sommerferien trafen, um gemeinsam der Schauspielkunst zu frönen. Inzwischen feiert die „theaterachse“ ihren 20. Geburtstag und begeht dieses Jubiläum mit einer fulminanten Inszenierung von Shakespeares Komödie.
03/06/15 Überraschung: Eine Kiste im Bühnenraum entpuppt sich als bewohnt. Dort logieren zwei „Theaterkinder“. Durch Klopfen machen sie sich bemerkbar und sie entwickeln beachtliche Neugier an dem, was drei Frauen dort vorhaben…
02/06/15 Da müssen sich die armen Jugendlichen fast zwei Stunden lang gestelzte Verse anhören – und haben am Ende nicht einmal die Story richtig erzählt bekommen! Dass es „Eine Odyssee“ aus der Feder des niederländischen Autors Ad de Bont auf die Bühne des Schauspielhauses geschafft hat, ist unbegreiflich. Stand doch in dieser Spielzeit mit „Odysseus, Verbrecher“ von Christoph Ransmayr eine hervorragende Adaption des Stoffes auf dem Spielplan.
22/05/15 „Dass sie neben unserer Harnöffnung in die Welt gekrochen sind, werden uns die Männer nie verzeihen.“ Tatsächlich leiden die Männer aber daran, dass ihre Mütter sich damals beim Wickeln über ihr herziges Dings lustig gemacht haben. „Es ist nicht möglich, im Umgang mit Frauen etwas richtig zu machen.“
20/05/15 Einen Abstecher auf den Bauernhof wagen die Studenten des Thomas Bernhard Instituts mit Gerhard Hauptmanns „Vor Sonnenaufgang“. Dabei verwandeln sie den Klassiker des Naturalismus in eine knackige Groteske.
15/05/15 Mit der Bürgerbühne bietet das Salzburger Landestheater spiel- und denkfreudigen Laien die Möglichkeit, gemeinsam mit Profis Theater zu machen. Das neueste Projekt „Auswandertag“, bei dem gleich 15 der Hobbymimen auf der Bühne der Kammerspiele stehen, hatte am 13. Mai Premiere.
12/05/15 Seit August vorigen Jahres war Eva-Maria Schachenhofer im Team der Odeion-Leitung 2014 für den Bereich Schauspiel zuständig, mit kommendem Herbst übernimmt sie die alleinige künstlerische Intendanz.
11/05/15 Viel Action, nicht wenig Witz, einiges Understatement. Als Kultur- und Prolo-Tussis überzeugen Elisabeth Nelhiebel und Bina Blumencron, als Denkerschnösel und Musterprolet Max Pfnür und Jurij Diez. Präzise ist die Regie von Michael Kolnberger. Ausstatter Arthur Zgubic hat auf Armlänge entfernt vom Publikum eine Kampfbahn ausgerollt, die – Paukboden, Planche – ans Fechten erinnert.
08/05/15 „Der Kirschgarten“ im Schauspielhaus erweist sich als eine erstaunlich gelungene Unternehmung, dank einer feinfühligen Inszenierung und einer rollendeckenden Besetzung. Regisseurin Esther Muschol zeichnet die Charaktere mit Einfühlungsvermögen.
07/05/15 Gibt es jemanden in der Aufführung von „Ladies Night“ des Landestheaters in der Rainberghalle, der am Premierenabend einen römischen Einser verdient hat? Ja freilich – das Publikum!
23/04/15 Die Badewanne ist weit nach Mitternacht und dem letzten O-Bus im Neutor gefüllt worden, unter Polizeischutz, versteht sich. Der Bürgermeister hat es freundlicherweise goutiert, dass vor seinem Amtssitz ein wenig Revolution gespielt worden ist. Und der Blickwinkel auf die Hochstapler vor dem „Sacher“ konnte nur vom mitten auf der Schwarzstraße liegenden Fotographen eingenommen werden.