Leben... Freiheit... Gerechtigkeit
LANDESTHEATER / 18 TAGE
17/03/13 Es war eine beeindruckende Gesamtleistung von Chor des Landestheaters, Solisten, Instrumentalensemble des Mozarteumorchesters unter Peter Ewald, von Ausstattung, Regie und Statisterie: Im Marionettentheater – genannt Bühne 24 – hatte „18 Tage… Ein musikalisch-dramtatisches Gedicht in sieben Bildern“ von Hossam Mahmoud seine bejubelte Premiere.Todesparabel und Satyrspiel
UNI MOZARTEUM / KAISER VON ATLANTIS / MAHAGONNY
12/03/13 Wieder ein großer Opernabend im Großen Studio der Universität Mozarteum: Viktor Ullmanns „Kaiser von Atlantis“ und Brecht/Weills „Mahagonny Songspiel“. Der Tod verweigert dem Kaiser die Gefolgschaft - dafür umschwärmen TV-Zappelphilippe umso energischer die blonde Jessie.Vom Verhältnis zum „Jazzbandneger“
LANDESTHEATER / BALLASTSTOFFORCHESTER
12/03/13 Wenn man Brecht glauben darf, dann hat Hitler acht Mark die Stunde investiert in den Schauspielunterricht beim „großen Basil“ in München. Ein lohnender Aufwand, man hat von dem Herrn bekanntlich noch gehört. Von Hitler, nicht von Fritz Basil. Dem Mimen flicht die Nachwelt, wie man weiß, keine Kränze.Nicht wirklich gut gegen Nordwind
LANDESTHEATER / MASSENET / WERTHER
10/03/13 Schriebe Goethe seinen „Werther“ heutzutage, käme dann so etwas wie „Gut gegen Nordwind“ heraus? Oder würde der Stürmer und Dränger unserer Tage gleich auf Live-Chat setzen, natürlich mit Bildübertragung? Würden all die schönen Erinnerungen Werthers als Video in halb privaten Internet-Foren landen?Die Passion aus sicherer Entfernung
SALZBURGER PASSIONSSINGEN
06/03/13 Er gehört nur zu den Randfiguren in der Bibel: Nikodemus, ein Jünger „freilich nur im Geheimen“, wie es in der Johannespassion heißt. Überhaupt kommt er nur in einem Nebensatz vor. Beim Salzburger Passionssingen ist Nikodemus heuer aber wieder Hauptfigur.Gemeinsam sind wir stark
LANDESTHEATER / KINDEROPER BRUNDIBAR
25/02/13 … das gilt auch beim Singen. Aninka und Pepicek alleine sind zu leise. Die Geschwister möchten mit ihren Liedern ein wenig Geld verdienen: Sie müssen Milch für die kranke Mutter kaufen. Aber der böse Leierkastenmann Brundibar duldet keine Konkurrenz auf dem Dorfmarkt.Geburtstagsgeschenk für die Puppen
HINTERGRUND / MARIONETTENTHEATER
31/01/13 Am 27. Februar feiert das weltweit einzigartige Salzburger Marionettentheater seinen 100. Geburtstag. Für die Geburtstag-Aktivitäten gibt es 25.000 Euro von der Stadt, hat der Kulturausschuss heute Donnerstag (31.1.) beschlossen.
HINTERGRUND / MARIONETTENTHEATER
31/01/13 Am 27. Februar feiert das weltweit einzigartige Salzburger Marionettentheater seinen 100. Geburtstag. Für die Geburtstag-Aktivitäten gibt es 25.000 Euro von der Stadt, hat der Kulturausschuss heute Donnerstag (31.1.) beschlossen.
99 Jahre lang hat die Familie Aicher die Fäden im Salzburger Marionettentheater in Händen gehalten. Nach dem Tod von Prinzipalin Gretl Aicher (die ihrem Großvater Anton und Vater Hermann nachgefolgt war) im Vorjahr, hat ihre langjährige Begleiterin und Kollegin Barbara Heuberger die Leitung übernommen – und zum 100. Geburtstag ein Jubiläumsprogramm mit Aktivitäten und Schwerpunkten übers ganze Jahr geplant. „Vor allem für unser Salzburger Publikum, um das wir uns auch in Zukunft ganz besonders kümmern wollen“, betonte Barbara Heuberger – auch wenn die sehr erfolgreichen Auslandstourneen wirtschaftlich unabdingbar seien.
„Schneewittchen“ wird am 27. Februar Premiere haben. Wie es heißt, wünschen sich die Gäste aus Salzburg wieder Märchen am Marionettentheater. Im September soll „Alice im Wunderland“ herauskommen. Das Kerlchen im Bild oben ist übrigens nicht eine Kreuzung aus Miss Piggy und Spock aus dem Raumschiff Enterprise, sondern Puck aus dem „Sommernachtstraum“. Im zweiten Foto verführt Baron Trapp seine Maria, „The Sound of Music“ gibt’s nämlich nicht nur ein Haus weiter in der Schwarzstraße.
Was man sonst noch vor hat im Jubiläumsjahr: Für das Foyer wird eine Installation mit Schätzen aus hundert Jahren aus dem Archiv des Marionettentheaters vorbereitet. Man wird auch eine Werkstatt zeigen um zu vermitteln, wie viel Handwerk und Können notwendig ist, bis aus den ersten Zeichnungen eine unverwechselbare Puppe für die Bühne wird. Barbara Heuberger: „Wir wollen das Haus aufmachen, und zeigen was wir tun und können.“ (InfoZ/dpk)