Geburtstagsgeschenk für die Puppen
HINTERGRUND / MARIONETTENTHEATER
31/01/13 Am 27. Februar feiert das weltweit einzigartige Salzburger Marionettentheater seinen 100. Geburtstag. Für die Geburtstag-Aktivitäten gibt es 25.000 Euro von der Stadt, hat der Kulturausschuss heute Donnerstag (31.1.) beschlossen.
HINTERGRUND / MARIONETTENTHEATER
31/01/13 Am 27. Februar feiert das weltweit einzigartige Salzburger Marionettentheater seinen 100. Geburtstag. Für die Geburtstag-Aktivitäten gibt es 25.000 Euro von der Stadt, hat der Kulturausschuss heute Donnerstag (31.1.) beschlossen.
99 Jahre lang hat die Familie Aicher die Fäden im Salzburger Marionettentheater in Händen gehalten. Nach dem Tod von Prinzipalin Gretl Aicher (die ihrem Großvater Anton und Vater Hermann nachgefolgt war) im Vorjahr, hat ihre langjährige Begleiterin und Kollegin Barbara Heuberger die Leitung übernommen – und zum 100. Geburtstag ein Jubiläumsprogramm mit Aktivitäten und Schwerpunkten übers ganze Jahr geplant. „Vor allem für unser Salzburger Publikum, um das wir uns auch in Zukunft ganz besonders kümmern wollen“, betonte Barbara Heuberger – auch wenn die sehr erfolgreichen Auslandstourneen wirtschaftlich unabdingbar seien.
„Schneewittchen“ wird am 27. Februar Premiere haben. Wie es heißt, wünschen sich die Gäste aus Salzburg wieder Märchen am Marionettentheater. Im September soll „Alice im Wunderland“ herauskommen. Das Kerlchen im Bild oben ist übrigens nicht eine Kreuzung aus Miss Piggy und Spock aus dem Raumschiff Enterprise, sondern Puck aus dem „Sommernachtstraum“. Im zweiten Foto verführt Baron Trapp seine Maria, „The Sound of Music“ gibt’s nämlich nicht nur ein Haus weiter in der Schwarzstraße.
Was man sonst noch vor hat im Jubiläumsjahr: Für das Foyer wird eine Installation mit Schätzen aus hundert Jahren aus dem Archiv des Marionettentheaters vorbereitet. Man wird auch eine Werkstatt zeigen um zu vermitteln, wie viel Handwerk und Können notwendig ist, bis aus den ersten Zeichnungen eine unverwechselbare Puppe für die Bühne wird. Barbara Heuberger: „Wir wollen das Haus aufmachen, und zeigen was wir tun und können.“ (InfoZ/dpk)