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Zum Porträt Klaus Ager Komponist und Geburtshelfer von Komponisten (11.5.)

11/05/12 Danke für die treffliche und treffende Würdigung des wunderbaren Musikers, Komponisten und Lehrers Klaus Ager. Ich durfte ihn vor vielen Jahren an der BEA Saalfelden unterrichten, wo er schon alle unsere Feste mit seinem eindrucksvollen Geigenspiel verschönte. Trotz (wegen) seines enormen Talents war er immer sehr angenehm im Umgang und liebenswert als Schüler und Mitschüler. Meine besten Wünsche! Wie erfreulich, dass wir in Österreich solche Glücksfälle haben und immer wieder Personen und Institutionen, die das würdigen und bekannt machen. Da ist Drehpunktkultur an vorderster Stelle zu nennen und herzlich zu bedanken.
Prof. Ferdinand Dreyer

Zum Bericht Tierischer Karneval à la Loriot (7.5.)

08/05/12 Danke für die Berichterstattung über unser Festival „Begegnung“. Kritikers Meinung ist Kritikers Meinung und so soll das auch bleiben. - Der Korrektheit halber möchte ich Sie aber doch daran erinnern, dass „Karneval der Tiere“ für den Wiener Saal geplant war. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass die Bühne dort für die Orchesterbesetzung nicht ausgereicht hätte, daher der Umzug in den Großen Saal. Im Wiener Saal wären wir „ausverkauft“ gewesen.
Prof. Lutz Hochstraate

Zur Konzertkritik Himmelsstürmerin (4.5.)

08/05/12 Für Ihre "Himmelsstürmerin"-Rezension zum Konzert am 3.5.12 mit Patricia Kopatschinskaja herzlichen Dank, Sie haben mir und sicherlich vielen Konzertbesucher/-innen aus dem Herzen gesprochen! - Nun freue ich mich auf Ö1 am 14.5.12, 10.05, wenn das Konzert gesendet wird.
Mag. Elfriede Wöhry, Innsbruck

Zur Buchbesprechung über die Camerata „Wo ein Wille da ein Végh“ (2.5.)

07/05/12 (…) in diesen Jahren habe ich bei Hofrat Bernhard Paumgartner öfters als Posaunist in der "Camerata Academica Salzburg mitgewirkt und auch mit "dem Hofrat" einiges erlebt!  Freilich hatten wir Posaunisten nur beim Requiem, bei der c-moll-Messe und ab und zu hatte er die Zauberflöten-Ouvertüre bei den Tourneen im Programm. Ein unvergessliches Erlebnis war ein Konzert (c-Moll-Messe) in der Mailänder Scala. Sehr interessant waren auch mehrere Konzerte mit Kompositionen eines Herrn Helge Klaestaat (vom obersten Weltgerichtshof in Den Haag). Der kam mit einem kompletten Tonstudio und ließ seine Werke aufnehmen. Da saß er dann alleine mit seiner Frau und seinem Sekretär im Großen Saal des Mozarteums. An mehrere Sinfonien, Tondichtungen und ein Klavierkonzert (mit Paul Schilhawsky) kann ich mich noch gut erinnern. Helge Klaestaat kam einige Male 1 - 2mal im Jahr, war ein liebenswürdiger Herr und bezahlte uns sehr gut. Jedes Mal war dann im Hotel Pitter für das ganze Orchester ein pompöses Festessen. Einmal spielten wir im Kongresshaus den Empfang für Toni Sailer, Nationalhymne und Zauberflötenouvertüre. Dasselbe Programm, aber mit englischer Nationalhymne zusätzlich wurde für die damals wunderschöne schwarzhaarige Königin Elisabeth gespielt.

Christan Günther, Fridolfing

Zur Theater-Rezension Übersichtlich arrangierter Seelen-Tort (16.4.)

17/04/12 Sehr geehrter Herr Kriechbaum, Sie wissen, dass ich Ihre Leidenschaft in der Berufsausübung schätze und habe auch Verständnis dafür, dass Sie mit uns nicht einverstanden sind, wenn einmal nicht genug Leidenschaft auf der Bühne zu entdecken ist. Ich habe aber die Bitte, dass Sie aus gemeinsamer Liebe zum Theater sorgsam mit den Seelen der Schauspieler, die wir allabendlich auf der Bühne auszubreiten haben, umgehen.
Im konkreten Fall geht es um Shantia Ullmann. In der Produktion „Anna Karenina“ in DrehPunktKultur wird sie als „wie üblich zum Anbeißen herzlich-doof“ beschrieben.
Ihre Arbeit ist notwendigerweise immer ein Korrektiv unserer Arbeit. Aus Ihrer Beschreibung der Schauspielerin lese ich aber keine Anregung, sondern empfinde sie nur als pauschal herabwürdigend der Person gegenüber. Ich bedaure dies, da ich Ihre Kritiken sonst als differenzierter wahrgenommen habe.
In meiner beruflichen Auffassung haben ein Intendant, aber auch ein Kritiker eine gewisse Fürsorgepflicht gegenüber den Künstlern, die sie beschäftigen bzw. beschreiben. Ich erwarte nicht, dass Sie sich meiner Meinung anschließen, aber ich würde mich freuen, wenn Sie Ihre Formulierung in der Online-Ausgabe in eine konstruktiv-kritische Formulierung anpassen.
Carl Philip von Maldeghem

Solche Klassifizierungen gelten natürlich den Rollen-Festschreibungen und nicht dem Menschen „hinter“ der Rolle…
krie-

Zum Gastkommentar Was sich reimt ist gut – und das ist das Problem (10.4.)

11/04/12 Karl Zehenters Gastkommentar ist einer der geistreichsten und brillantesten “Analysen” (soweit dies überhaupt für andere gelten kann), die ich im gesamten Feuilletonrauschen um Grass zu lesen bekam! Danke!
Norbert Trawöger

Zum Hintergrund-Bericht Was sie konkret tun und wollen (21.3.)

22/03/12 Zu Ihrem Beitrag über die Kulturellen Sonderprojekte und der von Ihnen als "doppelgleisig" bezeichneten Subventionsvergabe, u.a. an die Philharmonie Salzburg, möchte ich Folgendes anmerken:
Es ist richtig, dass sowohl die Philharmonie Salzburg, als auch die Kinderfestspiele jährlich eine Unterstützung von den Kulturellen Sonderprojekten bekommen. Diese Beiträge waren immer projektbezogen und haben z.B. den Auftritt junger Salzburger Künstler (z.B. Tänzerin Jasmin Rituper, die aus New York angereist war) oder die Aufführung Neuer Musik (z.B. österreichische Erstaufführung "Transmigration of the Souls") ermöglicht.
Zusätzlich bekommen wir Gelder aus dem Kulturtopf und die Kinderfestspiele auch aus dem Ressort für Familien+Jugend.
Ich würde dies jedoch eher als Subventionssplitting bezeichnen! Die einzelnen Ressorts verweisen nämlich darauf, dass man auch aus anderen Ressorts Unterstützung hätte. Da die Subventionen des Landes noch immer in keiner Relation zu denen der Stadt stehen, ist man froh, beim Land verschiedene Anlaufstellen zu finden. Der bürokratische Aufwand ist natürlich ungleich höher.
Konkret für 2011:
Kinderfestspiele: Subvention Stadt: 30.000 €, Subvention Land Gesamt: 14.800 € (davon Kultur: 8.000 €, Land Jugend: 5.000 €, Kulturelle Sonderprojekte: 1.800 €)
Philharmonie Salzburg: Subvention Stadt: 20.000 €, Subvention Land Gesamt: 12.200 € (davon Kultur: 10.000 €, Kulturelle Sonderprojekte: 2.200 €)
Es sollte daher diskutiert werden, warum die Subventionen des Landes zum Teil 50% unter denen der Stadt liegen. Damit wäre vielen freien Kulturschaffenden mehr geholfen als mit einer Diskussion über die Subventionsvergabe der Kulturellen Sonderprojekte.
Melanie Plank, Geschäftsführung Philharmonie Salzburg & Kinderfestspiele

Zum Hintergrund-Bericht Was sie konkret tun und wollen (21.3.)

22/03/12 Der Diabelli Sommer wird von Anfang an von Prof. Alfred Winter und den "Kulturellen Sonderprojekten" unterstützt, da wir immer einen Schwerpunkt auf Salzburger Spezifika legen - heuer eben Johann Michael Haydn, mit wesentlichen Werken in drei Konzerten, nächstes Jahr u.a. die "Tassilo"- Uraufführung.
Ich persönlich bin der Meinung, dass es gar nicht genug Töpfe und Gleise geben kann, aus denen und über die Geld in die Kultur fließt. Ich sehe auch kein Problem darin, dass wir von den Sonderprojekten und quasi direkt vom Land Subventionen bekommen - beide gemeinsam reichen übrigens nicht einmal für drei Konzerte. Wir leben hauptsächlich von privaten Sponsoren und schaffen es meistens, die Hälfte des Budgets einzuspielen. Trotzdem ist gerade die "Sonderförderung" für uns sehr wichtig, da sie uns Außerordentliches ermöglicht.
Ich halte es nicht für abgemachte Sache, dass das Land die Sonderprojekte-Förderung einfach übernimmt. Da gibt es durchaus unterschiedliche Wertigkeiten - und für uns sind beide wichtig.
Apropos "Kraut und Rüben": In der Kunst sind das Kraut und die Rüben wichtig.
Gottfried Franz Kasparek, Künstlerischer Leiter Diabelli Sommer Mattsee

Zur Konzertkritik Intensiver als so manche Operninszenierung (5.3.)

05/03/12 Bitte, schreiben Sie nicht von den “restlichen” Solisten, sie waren, wie Sie ja meinen, kein Rest, sondern von den “anderen”, “weiteren” ...
Dank für Ihren schönen Beitrag.
Hans Widrich

Zum Stich-Wort „Braune“ Tresterer? (29.2.)

05/02/12 Ich darf auf diesem Wege meine Verwunderung über ein paar Passagen in Deinem Artikel ",Braune' Tresterer" zum Ausdruck bringen.
Ich kann Dir versichern, dass Volkskultur-Landesrätin Tina Widmann ohne jegliche "Kränkung", dafür aber nach einem ausführlichen Vorgespräch mit Ulrike Kammerhofer, in dem sie sich ausführlich über die aktuelle Sachlage informiert hat, in das Gespräch mit den Tresterer-Gruppen gegangen ist. Ich weiß auch nicht, wie Du zu der Annahme kommst, dass die Landesrätin bei dem Tresterer-Gipfel "sehr eindeutig für die Innergebirgler Partei ergriffen hat". Da ich bei dem Gespräch von Anfang bis zum Ende dabei war, hätte ein Anruf von Dir bei mir genügt, und Du wärst über den tatsächlichen Verlauf des Gesprächs informiert gewesen.
Ich möchte in aller Deutlichkeit festhalten, dass es Landesrätin Widmann nicht um einen "Kulturkampf" oder um politische Interventionen, sondern um die Sache geht. Die Landesrätin war von Anfang an und ist auch weiterhin bemüht, mitzuhelfen, eine Lösung für eine gemeinsame Einreichung zu finden, damit der wunderbare Tresterer-Brauch als Weltkulturerbe anerkannt wird. So wie bei den Samson-Gruppen oder den Schnalzern soll es nach Meinung der Volkskultur-Landesräin auch bei den Tresterern möglich sein, gemeinsam für Salzburg eine gemeinsame Bewerbung einzureichen.
Harry Haidenberger, Büroleiter/Pressesprecher Landesrätin Dr. Tina Widmann

Zur Meldung Der Geldtopf ist recht gut gefüllt (1.3.)

02/03/12 Als Geschäftsführerin des Fonds „Kunst am, Bau“ habe ich am Mittwoch im Landtagsausschuss über Kunst am Bau berichtet. Daher bin ich über einige Aussagen in Ihrem Artikel sehr verwundert. Ganz besonders wundern mich die Ausführungen über die Eigentumsverhältnisse der Kunstwerke. Diese Darstelleung entspricht in keinster Weise der Realität oder dem, was ich berichtet habe. Außerdem teile ich Ihre Auffassung, dass unser Topf reich gefüllt ist, nicht. Ihre Zahlen dürften Sie aus dem Geschäftsbericht 2010 haben. Bei diesen Zahlen handelt es sich um Rücklagen, die die Jahre davor angespart wurden. Grundsätzlich erhält der Fonds jährlich € 310.000.-
DI Christina Tscherteu, Geschäftsführerin Kunst am Bau und Kunst im öffentlichen Raum

Der DrehPunktKultur-Text beruhte auf einer Meldung der Landeskorrespondenz, der "firmeninterne" Faktenaustausch innerhalb der Landesregierung scheint wohl nicht so gut geklappt zu haben. Unterdessen ist die LK-Meldung auch schon aktualisiert. (dpk-krie)

Zur Meldung Der Geldtopf ist recht gut gefüllt (1.3.)

01/03/12 Zur aktuellen "Kunst am Bau"-Hintergrundgeschichte darf ich über ein Missverständnis aufklären, dem LAbg. Stöckl hier unterlegen ist: Selbstverständlich ist das Land (bzw. der jeweilige Rechtsträger, z.B. das Landestheater) Eigentümer der Kunstwerke, die es über "Kunst am Bau" finanziert. Allerdings verbleibt das Urheberrecht (!) naheliegender Weise beim jeweiligen Künstler beziehungsweise der Künstlerin. Das bedeutet, die über "Kunst am Bau" errichteten Kunstwerke können nicht ohne Einwilligungen der Künstler/innen verändert werden.
Tom Wilflingseder, Büro LHStv. David Brenner

Lob für den DrehPunktKultur

14/02/12 Liebes Drehpunkt-Kultur-Team, da ich Salzburg nun verlasse, möchte ich Ihren wunderbaren Newsletter nun abbestellen; er ist zu einer zentralen Stimme im Salzburger Kulturleben geworden und ich habe ihn über die Jahre sehr gerne und aufmerksam gelesen, war man doch darüber immer bestens und breit informiert!
Stephan Pauly

Zur Tanztheater-Besprechung Stopp running, Philipp (16.1.)

07/02/12 Ihre Phantasie ist beneidenswert. Ihre Interpretation der Gehmacher Tanz Performen ist verblüffend. Was bin ich doch für ein Banause. Habe nach dem Studium Ihrer Rezension Komplexe bekommen.
Klaus Gmeiner

Neue "günstige" Einheitspreise der Mozartwoche 2013

05/02/12 Soeben ärgere ich mich beim Stöbern im neuen Programm der Mozartwoche 2013: Als leidenschaftlicher Kammermusikbesucher mit kleinerer Brieftasche besuche ich seit vielen Jahren gerne Programme abseits des Mainstreams, etwa heute (4.2.2012) mit Schönberg, Bartok und Berg (Begeisterung!). Dafür gab es immer günstige Karten, die ohnehin unlängst auf mindestens 20,- pro Konzert angehoben wurden.
Nun wollen uns die Organisatoren 2013 zwei ähnlich geartete Konzerte mit Carolin Widmann bzw. dem Quatuor Diotima schmackhaft machen. Aber eben im (an sich sehr schönen) Solitär zu Einzeitspreisen von 40,-. Was ist das Kalkül der Veranstalter hier? Will man damit neue Publikumsschichten erschließen? Ist das sozial ausgewogen?
P.S.: Dagegen könnte man die Preise wie beispielsweise für die unglaublich langweilige Mozart G-moll Synfonie (Mozarteum Orchester/Afkham; 30.1.2012) bedenkenlos erhöhen...
Dr. Christian Eichberger

Zur Glosse Großes Ehrenzeichen mit dem Stern (1.2.)

01/02/12 Da hat sich doch Armin Wolf in der ZiB 2 am 31. 1. redlich bemüht dem HC (honoris causa?) Strache live beizubringen, dass man „Reichskristallnacht“ nicht mehr so ohne weiteres in den Mund nehmen darf, und dann kommt uns tags darauf Reinhard Kriechbaum mit einem Orden namens „Davidstern“ daher. Nur - und das will der selbsternannte „Möchtegernbundeskanzler“ halt so gar nicht kapieren - ist es eben ein gravierender Unterschied, ob man aufgebracht schäumend einen heiklen Begriff für sich einzuvernehmen versucht oder einen ebensolchen in feinst-geschliffener kabarettistischer Manier dem Unsagbaren entgegenhält. Bravo, Kriechbaum!
Leider wird es genügend viele Leutchen geben, die Straches blitzblauem Augenaufschlag als Verfolgter böser Linker und ebenso links orientierter Medien Glauben schenken und ihn - hoffentlich dann doch nicht - wählen werden...
Wolfgang Danzmayr

Zum Bericht Zu treuen Händen (25.1.)

25/01/12 Brita Steinwendtner, ohne die die Rauriser Literaturtage nie das geworden wären, was sie wurden (wenn sie nicht schon entschlafen wären), hat eine Nachfolge gefunden, und was für eine: Ines Schütz und Manfred Mittermayer sind nur nicht keine Unbekannten, sondern auf ihren Gebieten ausgewiesene Spezialisten, die das nötige Wissen, die nötigen Kontakte und , vor allem dies, die nötige Liebe zu den SchiftstellerInnen und ihrer Werke mitbringen. Damit ist gewährleistet, dass es mit den Literaturtagen weitergeht. Und man darf gespannt sein, welch neue Aspekte die beiden einbringen werden. Jedenfalls herzliche Gratulation zu der Wahl.
Christoph Janacs


Zur Buchbesprechung Jahrlauf im Zeichen der Spirale (2.1.)

03/01/12 Man muss Journalisten ja auch loben, sie nicht nur immer dreschen. Ich habe gerade Ihre vorzügliche Bodo-Hell-Rezension gelesen - der Bodo und die Linda Wolfsgruber haben sich das so verdient. Der Bodo ist ein großer Mann - "nur" von einer sehr überheblichen Literatur-Industrie und ihren AdlatInnen halt nicht genug wahrgenommen, also abgeschasselt. Umso schöner ist Ihr Text. Und ich lerne - durch Sie oder Bodo: "Mandlkalender" - welch treffliches Wort.
Karl Müller

 

Zur Konzertbesprechung „an echt’s Weana Kind“ (2.1)

02/01/12 Vielen Dank für Ihre Konzert-Kritik. Der Name der Zitherspielerin ist Silvia Reith-Hofer. Auf Anregung des künstlerischen Betriebsbüros der Camerata sollte sie nicht extra im Programmheft erwähnt werden, da „sie im Orchester integriert ist“.
Ingrid Prommegger

Zum Interview mit Elisabeth Resmann „Wir gehen aktiv auf die Kulturveranstalter zu“ (22.12.)

22/12/11 Ich habe Ihren Beitrag gelesen, in dem Sie unser gestriges Gespräch wiedergeben. Dazu, v. a. zu Ihrer Aussage „Das klingt … freilich auch ein wenig hohl, wenn dann im Gespräch die Rede ist von…“ möchte ich anmerken, dass die von Ihnen gewählte Auflistung von Projekten der Kulturellen Sonderprojekte verkürzt an dem vorbeigeht, was ich gesagt habe:
1.)   Wir haben über Leopold Kohr als einen der großen Schwerpunkte der Kulturellen Sonderprojekte gesprochen, dessen Philosophie sowohl durch wissenschaftliche Aktivitäten auf der Universität Salzburg verbreitet als auch – mit Unterstützung durch die Kulturellen Sonderprojekte – in Form von praktischen regionalen Projekten in die Tat umgesetzt wird.
2.)   Wir haben über mehrere von uns initiierten und unterstützten Projekte gesprochen, die in Ihrem Beitrag keinen Eingang gefunden haben, u.a. habe ich den Diabelli-Sommer erwähnt oder auch die Preisträger des Alternativen Nobelpreises. Ich habe erläutert, dass sich unser Bogen spannt von den Kelten über die Biobauern, von der Archäologie bis zur Hiphop-Szene.
3.)   Die von mir erwähnten Aktivitäten rund um das Literaturzentrum Henndorf wurden verkürzt dargestellt. Ich habe nicht nur die – wie Sie schreiben – „paar Lesungen“ erwähnt, sondern auch die mit Erfolg durchgeführte und jährlich wieder geplante Sommerveranstaltung mit einer Theaterprobe und Musik sowie die laufende wissenschaftliche Begleitung rund um die Renovierung des „Freumbichlerhauses“  mit der Etablierung eines Tagebucharchivs.
4.)   Wir sprachen über Marcus Sitticus (400-Jahr-Jubiläum des Amtsantrittes 1612) und nicht über Colloredo.
5.)   Das Stefan Zweig Centre wird aus den „allgemeinen Mitteln“ nicht mit EUR 20.000, sondern mit rund EUR 10.000 unterstützt.
Elisabeth Resmann

 

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