Lob für den DrehPunktKultur
02/12/24 Danke für Ihre interessanten Berichte, die auch weitergereicht werden!
Elisabeth Hoernes
Zur Filmkritik Fast mehr Alma als Nannerl (25.11.)
30/11/24 Danke für diese Kritik unserer Europa-Premiere!
Ich wollte nur noch anfügen, dass der Film keineswegs meine Erkenntnisse zu Maria Anna Mozart vertritt – ich bin nämlich aufgrund der Quellenlage der Meinung, dass sie keine Komponistin war ... aber das kann man sich als Musikwissenschafterin nicht aussuchen, welche Botschaft die Filmemacher verbreiten wollen... :-) Aber danke für die nette Erwähnung meiner Wenigkeit und unseres Buches über Maria Anna Mozart! (Natürlich schmälert diese Meinung nicht meine Meinung, dass die Musik von Komponistinnen gehört gehört und meinen Einsatz dahingehend!)
Wir versuchen in der Maria-Anna-Mozart-Gesellschaft unter anderem, Maria Anna Mozart (verh. von Berchtold zu Sonnenburg) ihren Namen wiederzugeben: Da wir weder mit ihr befreundet waren, noch Teil ihrer Verwandtschaft sind, nennen wir sie Maria Anna Mozart oder Maria Anna von Berchtold zu Sonnenburg (so viel Zeit muss sein... :-)) Sie hat sich selber nie „Nannerl" genannt, sondern immer mit Marie Anne oder Maria Anna unterschrieben. Vielleicht mögen Sie sich (gemeinsam mit der Internationalen Stiftung Mozarteum) dieser Vorgangsweise anschließen!
Eva Neumayr, Maria-Anna-Mozart-Gesellschaft
Zur Besprechung Aller guten Dinge sind drei (14.10.)
24/10/24 rezensionen sind eine persönliche angelegenheit. wenn ich aber ihre rezension "aller guten dinge sind drei" lese, dann habe ich den eindruck von hofberichterstattung.
seit den 1970er jahren war ich auf konzerten/klavierabenden von buchbinder. meistens beethoven. d.h. ich weiß, wovon ich schreibe. lange zeit beherrschte und verblüffte seine technik sein spiel, das "gefühl" blieb auf der strecke. seit einer zeit versucht er diesen mangel auszugleichen - in meinen ohren nicht nur zuviel des guten, sondern auch merkbar gewollt, aufgesetzt, maniriert...
wer einen gulda, einen andras schiff mozart hat spielen gehört weiß, was ich meine. je mehr spieltechnik erforderlich ist, desto mehr glänzte buchbinder. zwischentöne waren und sind nicht sein metier. wie gesagt, ich möchte ihnen nur meinen eindruck mitteilen, nicht sie vom gegenteil überzeugen.
wolf rosenlechner
Zum Konzertbericht Sieben auf einen Streich (23.9.)
24/09/24 Ich konnte es kaum glauben: Adi Jüstel ist schon 85! Wir hatten etliche Begegnungen, und nie wäre ich auf die Idee gekommen, dass dieser drahtige Vollblutmusiker um so vieles älter ist als ich!
Lieber Adi Jüstel: Danke für Deinen unglaublich starken Einsatz für den Jazz in Salzburg! Ohne Dich hätte mein Einsatz für den Einzug des Jazz ins ORF-Landesstudio vor Jahrzehnten kaum eine Chance gehabt (was Du freundlicherweise sogar in Deinem Erinnerungsbuch vermerkt hattest). Wenn es jemand wie Du geschafft hast, eine Ella Fitzgerald nach Salzburg zu holen, war es wahrlich nur eine Frage der Zeit, dass auch andere Institutionen an dieser Ausprägung von Musik hier nicht mehr vorbei konnten…
Alles Gute & bleib uns - auch wenn du selbst darüber erstaunt bist, dass du es bis zum 85er geschafft hast – noch lange mit Deiner Vitalität erhalten.
Wolfgang Danzmayr
(ehem. Leiter Musik & Kultur im ORF-Landesstudio)
Zur Glosse Unklare Verhältnisse (23.9.)
24/09/24 Was hat eine Landesregierung, auch wenn sie von einer angeblich christlich ausgerichteten Partei mit freiheitlichem Anhang angeführt wird, mit einer Landesheiligen am Hut?
Selbst wenn es eine ganz anders zusammengestellte Landesregierung wäre: Sogar ich als vor Jahrzehnten sich von der Kirche abgewandtem Bürger muss leider wieder einmal feststellen, dass die Trennung von Kirche und Staat offenbar noch immer nicht existent ist. Meines Erachtens gehört die von der Kirche als Heilige angesehene Erentrudis dem Ermessen der Katholischen Kirche als Landesheilige ernannt und von niemandem sonst.
Wolfgang Danzmayr
(ehem. Leiter Musik und Kultur im ORF-Salzburg)
Zur Glosse Fächer-Polka (17.8.)
17/08/24 Dieser Text ist mir aus der Seele geschrieben. Ich war entsetzt, wie auf der Titelseite der SN für diesen Wahnsinn noch geworben wurde. Ich lege mich nicht selten mit diesen "Windkraft-Betreibern" an. Nicht ohne Erfolg!
Am Beginn der Corona-Zeit, an dem die Festspiele mit ihrer "Öffnung" geprahlt haben, vergaßen sie darauf hinzuweisen, dass das Fächern ein absolutes "No go" sein musste, weil es zur Viren-Schleuder mutierte. Ich habe dazu an das gesamte Direktorium Einzelbriefe geschrieben – und auch Feedbacks bekommen. Die Fächer-Kontrolle wurde dann einigermaßen durchgeführt. In diesem Brief ging ich ganz deutlich auch auf das Thema "Störung" ein, diskutierte auch mit Lukas Crepaz darüber und musste erkennen, dass man sich mit dem Publikum in keiner Weise anlegen möchte. Ich wies auch darauf hin, dass man mit einer solchen Denkweise aber die Mehrheit vergrämt.
Wolfgang und Gabi Guttmann
Zur Konzertkritik Im Freiflug überm Sternenzelt (10.8.)
10/08/24 ich finde ihre rezension bemerkenswert, bestätigt sie doch meine ansicht, dass "um jeden preis anders" zu wenig ist! des kaisers neue kleider. das gilt (für mich?) auch für harnoncourt. man merkt die absicht und ist verstimmt.
wolf rosenlechner
Zur Schauspiel-Besprechung Pferde-Hinterteil (28.7.)
28/07/24 Zur Rezension von "Sternstunden der Menschheit" muss ich leider eine wichtige Korrektur anbringen:
Friederike Zweig, vormals Winternitz, war nicht Zweigs zweite, sondern seine erste Gattin; er hingegen war ihr zweiter Mann. Den Selbstmord 1942 in Petropolis / Brasilien hat er gemeinsam mit seiner Londoner Sekretärin und späteren zweiten Frau Lotte Altmann begangen.
Brigitte Sebald
Zur Theaterbesprechung Die Party ist vorbei... (8.4.)
10/04/24 Bei Ihrer Rezension über die Aufführung „Der Kirschgarten“ hat sich, so meine ich, eine kleine Unschärfe eingeschlichen. Stefan Zweigs letztes Exil war ab 1941 im brasilianischen Petrópolis, aber gut möglich, dass er sich auch vorübergehend in Argentinien aufgehalten hat.
Erhard Sandner
Zum Stich-Wort Notenflug (28.3.)
29/03/24 In Ihrem Artikel über Mozarts Wohnhaus erinnert mich ein Bild, wo Leute aus dem Fenster schauen, an eine lustige, historische Begebenheit.
Nikita Chruschtschow war 1956 auf Staatsbesuch in Österreich und natürlich auch in Salzburg. Er nächtigte in Schloß Fuschl. Selbstverständlich stand Mozarts Geburtshaus auf dem Programm. Der ganze Zeitplan stand in der Zeitung. Mein Vater ging mit mir hin. Um 15 Uhr sollte er dort sein, war er auch. Dipl.-Ing. Hans Schurich spielte für ihn auf dem Mozart Flügel. Um etwa 15:20 öffnete sich ein Fenster, Chruschtschow erschien und winkte uns zu. Ein kleines Grüppchen rief „Nikita, Nikita, Nikita...“ Mein Vater sagte mir, die wären von der Kommunistischen Partei – jetzt ist das Grüppchen etwas größer geworden...
Danach fuhr Chruschtschow weiter in die USA. Wohin führte man ihn dort? Nach Las Vegas! Sein Kommentar darüber: Dekadenz pur, wie man bei uns damals in Zeitungen nachlesen konnte. Danach kam die berühmte Geschichte in Washington mit seinem Schuh, den er auszog und damit aufs Rednerpult klopfte...
Prof. Luz Leskowitz
Viele Gratulationen zum 20-Jahre-Jubiläum des
DrehPunktKultur haben uns erreicht, hier nur eine
ganz kleine Auswahl – Wir sind stolz und dankbar (15.3.)
19/03/24 Ohne Euch, ohne Drehpunktkultur wäre die Salzburger Kulturszene um einiges ärmer. Ihr macht uns sichtbar! Macht bitte weiter so. Euer unglaublicher Einsatz, Eure Rezensionen, Berichte, Lob und Tadel gehören dazu, ist wichtig als Ansporn und für Reflexion, vor allem wenn dies von so versierten Kollgen:innen kommt, wie es bei DrehPunktKultur nun mal ist. Ich hoffe Drehpunktkultur bleibt uns noch lange erhalten.
Christine Forstner, Stiftung Mozarteum
19/03/24 Ich komme erst jetzt dazu euch ein paar Zeilen zu schreiben. DANKE für euer unermüdliches Engagement, das die Kulturberichterstattung in Salzburg enorm verbreitert, erweitert und bereichert!
Reinhold Tritscher
16/03/24 Herzliche Gratulation zu 20 Jahre DrehPunktKultur! So lange bin ich zwar als Leser noch nicht dabei, aber über 10 Jahre dürften es auch schon sein, dass ich mich über das kulturelle Leben in und um Salzburg durch DrehPunktKultur informiere. Und bis heute bin ich gespannt auf den täglichen Newsletter!
So hoffe ich, dass Sie diese einzigartige, lobenswerte Initiative, über Kultur vor Ort zu berichten, möglichst noch lange weiterführen können und wünsche Ihnen dazu für die nächsten Jahre alles Gute!
Christian Bauschke
Zur Hintergrund-Geschichte Jetzt merkt man die Defizite (15.3.)
15/03/24 Es mutet ein wenig seltsam an, die Information zu Fair Pay zu veröffentlichen und gleichzeitig Frau Fuchs mit ihrer Philharmonie in den Himmel zu loben. Sie ist von Fair Pay so weit entfernt wie die Erde vom Mond.
Katharina Teufel-Lieli
Zur Konzertbesprechung Die beiden Opern-Parodien schlechthin (4.2.)
05/02/24 Ich finde es immer (wieder) bedenklich, wenn eine Künstlerin oder ein Künstler mit einem andere ausschließenden Superlativ bedacht wird. Sol Gabetta ist eine absolute Spitzenkünstlerin, keine Frage. Aber, so wie vor einigen Jahren einer eurer Kollegen Claudio Abbado als den „charismatischsten“ Dirigenten postuliert hat (als ob die anderen Weltklasse-Dirigenten kein oder weniger Charisma hätten...) ist es meines Erachtens problematisch, wenn über Sol Gabetta gesagt wird: '“Gibt es zur Zeit jemand anderen in der Cello-Welt, der diesen Solopart mit vergleichbarer Elegance rüber bringt?“ Doch, gab und gibt es! Ich erinnere an Mischa Maisky, dessen zupackende Art möglicherweise nicht diese „Elegance“ hatte, aber ich selbst habe Julia Hagen im Schloss Walpersdorf vor zwei Jahren mit diesem Konzert in unvergesslicher Weise erlebt, technisch absolut perfekt, mitreißend gestaltend und: mit Elegance. Der Olymp ist sehr hoch, auf ihn passt nicht nur eine oder einer...
Wolfgang Danzmayr
Zur Theaterkritik Er hat ihn ja doch ermordet (27.1.)
02/02/24 Ich gratuliere dem DrehPunktKultur-Team zu der sehr differenzierten Mozartwoche-Berichterstattung vor allem in Bezug auf Antonio Salieri.
Es ist wichtig, wenn allzu oberflächliche Mythen zurecht gerückt werden. Leider ist euch mit dem reißerischen Titel zur Rezension über „Amadeus“ meinem Empfinden nach dann doch etwas daneben geraten: Salieri hat nämlich in Shaffers Stück wie auch in Formans Kinofilm Mozart keineswegs ‚ermordet‘. Er intrigiert mit allen Mitteln in diesem Stück gegen Mozart, wo er nur kann, weil er dessen Genialität sofort erkennt und von Mozart auch öffentlich bloßgestellt wird, und er nötigt den gesundheitlich schon am Zahnfleisch gehenden Konkurrenten als ihm vermeintlich wohlgesinnter Kollege die Abschrift des Requiems ab, weil es ihn, der diese hohe Qualität eben erkennt, wirklich brennend interessiert. Mag sein, dass Salieri mit dieser Aktion dem ohnehin schon todgeweihten Mozart damit noch die letzte Kraftreserve nimmt. Aber ich würde es keineswegs als ‚Mord‘ bezeichnen. Peter Shaffer hat ein hoch differenziertes, geniales Psycho-Drama geschaffen, in welchem es eben nicht mehr darum geht, ob Salieri Mozart auf welche Weise auch immer ermordet hat, sondern welch (selbst)mörderische Affekte Eifersucht zu bewirken vermag.
Wolfgang Danzmayr
Zur Konzertbesprechung Musik wie ein Vulkanausbruch (28.1.)
29/01/24 Liebe MacherInnen von Drehpunktkultur, ich möchte meinen Respekt für eure Arbeit ausdrücken (Anlass ist die Besprechung „Musik wie ein Vulkanausbruch“, es gäbe viele andere Beispiele). Drehpunktkultur ist für mich ein wichtiger Mosaikstein des Geflechts der Kultur in Salzburg auf hohem Niveau, danke!
Beda Percht
Zur Konzertbesprechung Von Alpha bis Omega (25.1.)
29/01/24 Horst Reischenböcks Behauptung in seiner Kritik des Eröffnungskonzerts der Mozartwoche 2024 bedarf einer Klarstellung der Fakten: Das Mozarteumorchester hat Mozarts Es-Dur-Symphonie KV 16 am 23. August 2020 unter Adam Fischer und am 27. August 2023 unter Antonello Manacorda im Mozarteum in öffentlichen Konzerten gespielt.
Ernst Naredi-Rainer
Zur Hintergrund-Geschichte Die „Opfer“ wehren sich (19.8.)
19/12/23 Sehr geehrter Hr. Kriechbaum! Sie verdrehen ja schon wieder die Tatsachen. Fakt ist, dass die Konzertvereinigung Mittäter in dieser Angelegenheit ist. Es geht auch nicht in erster Linie bei unserer Strafanzeige um die reduzierten Gagen der 'Reengagierten', sondern hauptsächlich um die 150 Freigesetzten, allesamt Freischaffende und eben nicht Stammmitglieder des Wiener Staatsopernchors. Die KV (Konzervereinigung Wiener Staatsopernchor, Anm.) hat bei den 'Reengagierten' sogar klar ihre Stammmitglieder bevorzugt.
Den Freigesetzten aber wurde ausser einer minimalen Abschlagszahlung z.B. Boris ca. 300 € für schon geleistete Proben Jan-März 20 überhaupt nichts bezahlt. (…)
Was die Konzertvereinigung getrieben hat eine derartige Stellungnahme abzugeben, die allen Mails (diese ist ja nicht die einzige, die wir haben) widerspricht, ist uns schleierhaft. Sollte die KV diese Stellungnahme im Prozess wiederholen, würde es sich daher um einen Meineid handeln.
Ich ersuche Sie, das in ihrem Artikel richtigzustellen, denn so ist es eine ressentimentgeladene Falschmeldung.
Hier was der standard zu dieser Sachlage, basierend auf der APA-Meldung, geschrieben hat.
Mit freundlichen Grüßen + Bitte um Korrektur
Wolfgang Ablinger-Sperrhacke
DrehPunktKultur hat den Lesern die Aussendung der Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor zur Kenntnis gebracht. Das hat nichts mit Verdrehung von Tatsachen zu tun. Festspiele, Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor und Wolfgang Ablinger-Sperrhacke/art but fair united sind eben Parteien in diesem Streit vor der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft. Selbstverständlich „korrigieren“ wir keine Meldungen auf Zuruf. krie-
Zur Besprechung Beim Schleunigen pascht der Rabbi mit (1.12.)
11/12/23 Darf ich Ihnen bedanken für die schöne Kritik des heurigen Adventsingens gratulieren. Ich muss leider aber auch feststellen dass Sie haben dem langjährigen Kostumist des Adventsingens einen falschen Vorname gegeben. Er heißt Hellmut Hölzl und nicht Werner Hölzl. Ich finde es schade, dass genau bei seinem letzten Auftritt für das Adventsingen nach über 40 Jahre Dienstleistung, wird der grandiose Gewandmeister namentlich falsch dargestellt.
Wissen Sie, ein Adventsingen besteht nicht nur aus Sänger, Orchester und Regie...
Michael Darmanin
Zur Besprechung Abendsegen ohne Engel (8.1.)
09/12/23 Viele Schüler, Schülerinnen und Studierende sind mit ihrer Figur unzufrieden und leiden unter Essstörungen. Besonders übergewichtige Kinder und Jugendliche werden gehänselt. Die Kritik, die körperliche Auffälligkeiten negativ konnotiert anspricht, wie „pummelig“ in der Hänsel und Gretel Rezension ist unentschuldbar!
Markus Hofmann
Pardon, das Adjektiv „pummelig“ ist überhaupt nicht negativ gemeint, sondern ganz im Gegenteil als Lob für die überzeugende Darstellung eines nicht ganz schlanken, pubertierenden Knaben durch eine als Singschauspielerin sehr begabte junge Sängerin.
Gottfried Franz Kasparek
Zum Stich-Wort Mohr und seine Gitarre (21.11.)
21/11/23 Vorweg vielen Dank für den Bericht (mit Abbildung!) über die heurige Weihnachtsbriefmarke der Stille Nacht Gesellschaft. Eine kleine Korrektur an folgender Textpassage erlaube ich mir anzubringen: „Gespielt hat damals Gruber auf dem Instrument des dichtenden Kaplans, so man der Überlieferung Glauben schenkt.“ Bei der „Premiere“ des Liedes in der Christmette in der Oberndorfer St. Nikolaus-Kirche gab es folgende Rollenaufteilung: Gruber sang die Bass- und Mohr die Tenorstimme. Dazu spielte Joseph Mohr die Begleitmelodie auf der ‚berühmten‘, bis heute erhaltenen Gitarre.
Freilich wird auch ein Durch-und-durch-Musikus wie Franz Xaver Gruber das Instrument virtuos beherrscht und seine Schulkinder beim fröhlichen Singen mit Gitarre begleitet haben. Das Gruber-Denkmal in Berndorf legt davon Zeugnis ab: Das Denkmal auf der Friedhofsmauer – am Platz seines ehemaligen Wohnhauses – wurde vom Kuchler Bildhauer Peter Schwaighofer gestaltet und zeigt Franz Xaver Gruber eben mit Gitarre als Symbol für seine Musikalität und sein umfangreiches Schaffen.
Hannes P. Schneilinger, Vorstand Stille Nacht Gesellschaft