08/10/12 Das Münchner Gärtnerplatztheater ist derzeit im Exil, weil es drei Jahre lang saniert wird. Donizettis „Don Pasquale“wird ab 25. Oktober im Cuvilliéstheater gespielt. Für Ralf Benatzkis Operette „Im weißen Rössl“ geht man ins Deutsche Theater in München-Fröttmaning. Premiere ist am 11. Oktober.
REST DER WELT / ZÜRICH / HEILIGE JOHANNA DER SCHLACHTHÖFE
04/10/12 Kennt man Sebastian Baumgarten nur von seinem Bayreuther „Tannhäuser“, läuft man Gefahr, seinen Inszenierungen mit Vorurteilen zu begegnen. Im Schauspielhaus Zürich überzeugt der Regisseur mit Brechts „Die heilige Johanna der Schlachthöfe“.
01/10/12 Nach zehn Jahren szenischer Abstinenz von der Zürcher Oper ersingt und erspielt sich Edita Gruberova in einer ihrer gegenwärtigen Paraderollen, als Elisabetta in Donizettis „Roberto Devereux“, Standing Ovations.
28/09/12 „Tag der offenen Tür“ im Opernhaus: Andreas Homoki, der neue Intendant des Opernhauses Zürich und Pereira-Nachfolger, nahm sich selbst beim Wort, die Oper volksnaher zu machen. Die Züricher, groß und klein, strömten in Haus. Danach: Janáceks „Jen?fa“ als packendes Musiktheater sowie weitere Paukenschläge zu Beginn der neuen Ära. Die Weichen sind richtig gestellt.
REST DER WELT / SCHAUSPIELHAUS ZÜRICH / BAUMEISTER SOLNESS
26/09/12 Mit Ibsens Spätwerk „Baumeister Solness eröffnete Barbara Frey ihre vierte Spielzeit am Schauspielhaus Zürich. Ihr Vertrag als Intendantin wurde kürzlich bis 2016 verlängert. Frey hat das dreiaktige, 1893 uraufgeführte Schauspiel in zwei Stunden pausenlos in Szene gesetzt und zeigt mit ihrer schnörkellosen Inszenierung, wie zeitlos aktuell Ibsen ist und bleibt.
17/09/12 Das Lucerne Festival hat das facettenreiche Verhältnis zwischen Musik und Glauben ausgeleuchtet und geht mit einer Gastspielreise des Festival Orchestras unter Claudio Abbado mit einem umjubelten Start in Wien zu Ende. - Vielleicht zu teuer, vielleicht zu viel im Angebot: Es blieben jedenfalls heuer auch in Luzern viele Plätze leer.
06/09/12 „Glaube“ heißt das Motto beim diesjährigen Lucerne Festival und wie üblich kann man sich zeitweise vor Konzertangeboten kaum retten. Man erkundet also spirituelle (Klang)Welten.
10/08/12 Im Wallis an der Strecke zum Großen St. Bernhardpass liegt auf rund 1500 Metern Seehöhe Verbier, der berühmte Wintersportort, der im Sommer ein ebenso berühmtes Festival anbietet. Der Weg ist weit, doch er lohnt sich. Nach den vielen Kehren
nach Verbier öffnet sich nahe der Baumgrenze ein atemberaubender 360
Grad-Bergblick. Wenn man gar mit der Seilbahn
auf den 3330 Meter hohen Monfort fährt, liegen hier Jungfrau und Mönch, da der
Montblanc.