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KOMMENTAR
28/12/15 Von Reinhard Kriechbaum – Das unrühmliche Ende der Salzburger Schlosskonzerte ist eine Geschichte ausschließlich mit Verlierern. „Die größte Kammermusikreihe der Welt“ - das war über Jahrzehnte der musikalische Brennpunkt für Touristen sonder Zahl. Ein kulturelles Vorzeigeunternehmen der Wirtschaftswunderzeit.
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GLOSSE
18/12/15 Von Werner Thuswaldner – Im „Jedermann“ treten unter anderen so seltsame Figuren höchst persönlich auf wie „der Mammon“ und „der Glaube“. Eine nicht minder seltsame Figur ist „der Reizdarm“. Jetzt könnte es sich rächen, dass ihm bisher kaum Beachtung geschenkt wurde. Er begnügt sich nicht damit, in einem Theaterstück mitzuspielen, er kann einem jederzeit begegnen.
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GLOSSE
15/12/15 Von Reinhard Kriechbaum – Der „Jungen Negerin“ ist es an den Kragen gegangen, genauer gesagt: der Beschriftung unter dem Bild des Jugendstilmalers Simon Maris, das im Rijksmuseum hängt. In Amsterdam hat man nämlich die Lektion in Sachen politischer Korrektheit gelernt und rassistische Gemäldenamen gründlich ausgemerzt.
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DOKUMENTATION / FESTVORTRAG SUSANNE SCHOLL
10/12/15 Die Journalistin Susanne Scholl war Festrednerin bei der Verleihung der Kulturpreise des Landes gestern Mittwoch (9.12.) in der Salzburger Residenz. Sie mahnte sehr entschieden ein, die Worte sorgsam zu wählen, wenn man über Fremde spricht, die ins Land kommen. – Ein Auszug aus der Rede.
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KOMMENTAR
06/12/15 Von Reinhard Kriechbaum - Hoffentlich ist Österreich in den nächsten Monaten nicht zu gut zu syrischen Flüchtlingen. Und hoffentlich fällt den Salzburger Festspielen in der näheren Zukunft nicht ein, sich für Migranten aus islamischen Gegenden zu engagieren. Sonst könnte es leicht passieren, dass sie sich für „Die Liebe der Danae“ einen neuen Regisseur suchen müssen.
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GLOSSE
27/11/15 Von Werner Thuswaldner – Ein Seufzer der Erleichterung ist jüngst durchs Land – was heißt durchs Land, durch den Kontinent, durch die Welt gegangen. Im Fernsehen war deutlich zu sehen, wie jemand ein kurzes Stück durchlöchertes Rohr in die Höhe hielt. Ein Fetisch?
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KOMMENTAR
26/11/15 Von Reinhard Kriechbaum – „Die Biennale wird wieder ein Gesicht haben“, sagt Inga Horny vom Altstadtverband – und es könnte leicht sein, dass die das ein wenig doppelsinnig meint, denn „wir waren nicht ganz glücklich mit der inhaltlichen Ausrichtung der letzten Biennalen“.
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GASTKOMMENTAR
25/11/15 Von Wolfgang Stern - Der Termin wurde gehalten. Aber das war's auch schon schon. Neue Wege in die Zukunft? Zu sehr sind die politischen Fronten verhärtet, um endlich etwa die Parallel-Schulwege ins Leben nach der Volksschule zusammenführen.
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KOMMENTAR
20/11/15 Von Reinhard Kriechbaum – Hat eigentlich jemand erwartet, dass nach dem Wegziehen des grauen Nebels, in dem „Salzburg 20.16“ eingerichtet worden und der Geschäftsführer bestellt worden ist, Weihrauchwölkchen aufsteigen werden? Trotzdem tut es gut zu hören, was Wilfried Haslauer heute Freitag (20.11.) versicherte: „Es ist nicht die Absicht, Weihrauch aufsteigen zu lassen.“
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GLOSSE
11/11/15 Von Werner Thuswaldner – Am 3. November war Hubertustag. Ein ganz besonderes Datum für die Jäger und Jägerinnen. Sie werden an diesem Tag von der Kirche gesegnet. Vermutlich mit der Absicht, die Zielgenauigkeit zu erhöhen. Hochprozentiges Zielwasser allein genügt nicht.
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KOMMENTAR
05/11/15 Von Reinhard Kriechbaum – Wenn künstlerischer Erfolg und Publikumserfolg dasselbe wären, dann müssten wir jetzt eine Jubelmeldung sondergleichen loslassen. Heute Donnerstag (5.11.) haben die Salzburger Festspiele ihr nächstjähriges Programm vorgestellt. Die Kulinarik wird mit dem großen Schöpflöffel verteilt.
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HALLEIN / SUDHAUS / OFFENER BRIEF
28/10/15 In einem Offenen Brief hat sich der ehemalige Salzburger ORF-Journalist Wolfgang Danzmayr an den Verein „Sudhaus“ gewandt. Er sieht deutlich zu wenige Ergebnisse für ein halbes Jahr Denk- und Planungsarbeit. Gesucht wird in Hallein nun ein „Nahtstellenmanager“ - ein Wort, das einem erst einfallen muss, meint Danzmayr. Der Offene Brief im Wortlaut.
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KOMMENTAR
13/10/15 Von Reinhard Kriechbaum – Ist es notwendig, in Hallein für die Bahnlinie „Kultur“, auf der ohnedies auch dort Züge in ansehnlicher Dichte verkehren, nicht nur Weichen neu zu stellen, sondern gleich neue Geleise zu verlegen? Wahrscheinlich ja.
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KOMMENTAR
25/09/15 Von Reinhard Kriechbaum – Auf der einen Seite: ein so ambitioniertes wie florierendes Unternehmen, das mit Stadtteilradio und sogar „Außenposten“ in den Bezirken seine Schallwellen ganz nah an den Menschen produziert und sie auch dorthin bringt. Auf der anderen: das Aus fürs „Magazin um 5“.
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GASTKOMMENTAR
23/08/15 Von Barbara Wicha – … so jedenfalls klingt der ausdrückliche „Unterlassungsauftrag“ des Künstlerischen Leiters der Salzburger Festspiele an die Künstler (und wohl auch an die Künstlerinnen) und seine „Entschuldigung“ an „alle Zuschauer“ wegen der „Störung der Inszenierung“. Nicht zu vergessen das merkwürdige Statement von Jedermann Cornelius Obonya. Es gäbe ja andere Foren, sich politisch zu äußern. Aber bitte nicht eine Festspielbühne…
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