28/03/14 Ostern naht. Eier-Suche auf Flohmärkten könnte sich lohnen. Ein Schrotthändler in den USA hat auf einem Antiquitätenmarkt ein goldenes Ei mit einer Uhr drin um – immerhin - 14.000 Dollar gekauft. Glücksgriff? Es ist das seit 1922 verschollene dritte „Kaiserliche Osterei“ aus der St. Petersburger Manufaktur Fabergé - und 24 Millionen Euro wert.
24/03/14 Auch für diejenigen, die die Linzer „Walküre“ nicht zu besuchen gedenken, empfiehlt sich ein Blick aufs Internetangebot des Landestheaters. Denn dort gibt es wertvolle Tipps, wie besagte Oper gut zu überstehen ist. Geraten wird zu eher leichtem Essen bereits am Vorabend, das Frühstück am Premierentag sollte idealiter aus weichem Ei, Gurken, Tomaten und magerem Schinken bestehen...
24/03/14 Ein Mann zwischen zwei Frauen. Der Altersunterschied zwischen den beiden lebensfrohen Damen: etwas über sechs Jahrzehnte. „Der letzte Tanz“ von Houchang Allahyari mit Erni Mangold ist Siegerfilm bei der am Sonntag (23.3.) zu Ende gegangenen „Diagonale“ in Graz. In einer weiteren Hauptrolle: Daniel Sträßer.
20/03/14 Megaphone zu verwenden – das hat die New Yorker Obrigkeit der Occupy-Bewegung schlicht und einfach verboten. Wie lösen die friedlichen Protestierer die Malaise? Sie treten in Scharen auf, eine Sprecherin oder ein Sprecher skandieren kurze Sätze und Statements, die die Gruppe als Sprechchor wiederholt. So kann man schon ordentliche Statements hinausposaunen.
19/03/14 Mutterseelenallein marschiert ein Bauarbeiter in einen Saal des Kunsthistorischen Museums. Rumpelnd lässt er sein Werkzeug auf den Boden fallen, so dass man zusammenzuckt. Und dann hebt er die Hacke und zertrümmert, mitten im Raum, eins ums andere Parkettbrettchen! Sabotage in Österreichs Museums-Kulturtempel?
19/03/14 „Es hat sich eingespielt“. Kürzer hätte das Entree zur Präsentation des Spielplans für den dritten Winter der Tiroler Festspiele Erl durch Präsident Hans Peter Haselsteiner nicht ausfallen können. Er baue diesmal auch „nix“, betonte der künstlerische Gesamtleiter Gustav Kuhn, höchstens, „eine Brücke in die Zukunft“.
17/03/14 Drei Schwingtüren, ein beflissener Kellner. Welche er auch offen hält, das herein tanzende Paar kommt akkurat durch eine der anderen. Das Leben geht eben ein wenig anders im Tanzpalais, aber natürlich ist das Treiben hier nicht losgelöst von der Welt. Die Protagonisten sind Kinder ihrer Zeit und umgekehrt.
21/02/14 „Über Menschen sage ich nichts, gar nichts“, versichert der alte Meister Anton, „ich mache nur Erfahrungen“. Wäre er doch zu Erfahrungen fähig! Aber Meister Anton ist einzementiert in einer alten Welt, die er – so sagt er am Ende des Stücks immer noch voller Selbstmitleid – nicht mehr versteht. – Hebbels „Maria Magdalena“ im Burgtheater.