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Mit dem Rucksack sogar ins Lauschkonzert

HINTERGRUND / RUCKSACK-PROJEKT

21/05/15 Spracherwerb auf der Basis der jeweiligen Muttersprache ist die eine Seite, „umfassende soziale Integration nicht nur der Kinder, sondern auch der beteiligten Eltern“ die ebenso wichtige andere, so Bürgermeister-Stellvertreterin Anja Hagenauer, ressortzuständig auch für Integration.

Tecan Kapar ist Stadtteilmutter und von Anfang an beim Rucksack-Projekt dabei. „Am Rucksack-Projekt schätze ich besonders, dass die Kinder dadurch gute Chancen für die Schule und in der Folge auch für die berufliche Laufbahn bekommen“, so Kapar. Besonderen Wert sieht sie auch in der Aufwertung der jeweiligen Muttersprachen. Stadtteilmutter Semina Rekic gefällt am Rucksack-Projekt vor allem die „Beziehungsebene“. „Durch die Mitarbeit verbringen Eltern und Kinder ganz gezielt Zeit miteinander. Die Beziehungen in der Familie werden gestärkt, auch die zu den PädagogInnen im Kindergarten“, so Rekic.

Insgesamt sechs Stadtteilmütter sind in den 18 städtischen Kindergärten beschäftigt. Sie organisieren und arbeiten mit den Elterngruppen, stehen in den Kindergärten als Helferinnen zur Verfügung und übernehmen insbesondere die mehrsprachige Leseförderung. Zu diesem Zweck hat das Integrationsbüro der Stadt mehrsprachige Bücher für die Kindergärten angekauft. Darüber hinaus fungieren die Stadtteilmütter als Multiplikatorinnen und wichtige Vertrauenspersonen für die Eltern. Alle Stadtteilmütter sind mehrsprachig.

Eine Partnerin des Rucksack- Tecan Kapar ist Stadtteilmutter und von Anfang an beim Rucksack-Projekt dabei. „Am Rucksack-Projekt schätze ich besonders, dass die Kinder dadurch gute Chancen für die Schule und in der Folge auch für die berufliche Laufbahn bekommen“, so Kapar. Besonderen Wert sieht sie auch in der Aufwertung der jeweiligen Muttersprachen. Stadtteilmutter Semina Rekic gefällt am Rucksack-Projekt vor allem die „Beziehungsebene“. „Durch die Mitarbeit verbringen Eltern und Kinder ganz gezielt Zeit miteinander. Die Beziehungen in der Familie werden gestärkt, auch die zu den PädagogInnen im Kindergarten“, so Rekic.

Insgesamt sechs Stadtteilmütter sind in den 18 städtischen Kindergärten beschäftigt. Sie organisieren und arbeiten mit den Elterngruppen, stehen in den Kindergärten als Helferinnen zur Verfügung und übernehmen insbesondere die mehrsprachige Leseförderung. Zu diesem Zweck hat das Integrationsbüro der Stadt mehrsprachige Bücher für die Kindergärten angekauft. Darüber hinaus fungieren die Stadtteilmütter als Multiplikatorinnen und wichtige Vertrauenspersonen für die Eltern. Alle Stadtteilmütter sind mehrsprachig.

Eine Partnerin des Projekts ist seit vergangenem Herbst die Stiftung Mozarteum. „Die Kinder der Rucksack-Gruppen erhalten die Möglichkeit, kostenlos die ‚Lauschkonzerte‘ der Stiftung Mozarteum zu besuchen“, so Anja Hagenauer. „Ein wichtiges Ziel des Rucksack-Projektes ist es, den Wert von Bildung, Kultur und Literatur zu vermitteln. Gemeinsam mit der Stiftung Mozarteum gelingt es besonders gut, vorhandene Hemmschwellen abzubauen und den Zugang zu Kultur zu ermöglichen.“

Grundsätzlich ist der Erwerb der deutschen Sprache und die Sprachförderung bereits im Kindergarten ein wichtiges Integrationsziel der Stadt Salzburg. Zusätzlich zum Rucksack-Projekt werden 2014/2015 für ein Drittel der 2.100 Kinder in den städtischen Kindergärten auch Deutsch-Kurse abgehalten. Dabei ist das BFI bei einer Ausschreibung als Bestbieter hervorgegangen. 44 Sprachförderinnen des Instituts vermitteln derzeit in 100 Fördergruppen 698 Kindern Deutschkenntnisse, die Kosten betragen 176.000 Euro.

„Mit der Erweiterung des Rucksack-Projektes um die Rucksack-Elternschule können wir nun einen wichtigen Schritt setzen, um auch die beteiligten Eltern noch besser einzubeziehen“, betont Hagenauer. Rund 2.000 Familien konnten bisher im Rucksack-Projekt betreut werden. Darüber hinaus werden ganz gezielt die Stadtteil-Mütter gefördert und von professionellen Vortragenden in ihrer Kompetenz geschult. Umgesetzt wird die Rucksack-Elternschule mit dem KOKO (Kontakt- und Kommunikationszentrum für Kinder).

„Als Kindergartenleiterin sehe ich jeden Tag die Erfolge durch das Rucksack-Projekt“, sagt Helga Walkner, Leiterin des Kindergartens Gebirgsjägerplatz und Mitinitiatorin des Projektes. „Die Kinder werden selbstbewusster und offener. Auch die Eltern erfahren eine starke Einbindung in das Geschehen im Kindergarten durch die Wertschätzung, die der Mehrsprachigkeit entgegengebracht wird.“ Insgesamt 18 städtische Kindergärten mit rund 300 Kindern haben sich im nun zu Ende gehenden Kindergarten-Jahr 2014/2015 am Rucksack-Projekt beteiligt. „Die Arbeit in den Rucksack-Gruppen bietet eine optimale Vorbereitung für die Schule“, so Walkner. (InfoZ)

Zum Abschluss des Rucksack-Projektes 2014/15 steigt morgen Freitag (22.5.) von 15 bis 17 Uhr in der TriBühne Lehen das Rucksack-Fest mit einem bunten Programm für Kinder und Eltern.

 

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