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Hollywood-Glanz fällt auf die Festspiele


OSCAR-VERLEIHUNG / CHRISTOPH WALTZ

09/03/10 Etwas von dem Glanz, mit dem die Oscar-Verleihung an den Österreicher Christoph Waltz verbunden ist, fällt auch auf die Salzburger Festspiele.

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Als der Berliner Regisseur Thomas Langhoff 1987 im Landestheater das Drama "Der einsame Weg" von Arthur Schnitzler inszenierte, spielte Christoph Waltz die Rolle des 23-jährigen k.u.k. Offiziers Felix.

Felix besucht seine Familie, weil die Mutter sterbenskrank ist. Bei dieser Gelegenheit kommt an den Tag, dass er nicht der Sohn des Kunstprofessors Wegrath ist, sondern dass altder leichtlebige Maler Julian sein Vater ist. Felix steht nach der Enthüllung zu seinem Ziehvater und erteilt dem leiblichen Vater, der um seine Zuneigung wirbt, eine herbe Absage. Wie Christoph Waltz diese Rolle spielte, war zu spüren, wie dieser Felix unter der tragischen Verstrickung litt. Es war nicht zu überhören, dass dieser Schauspieler eine markante, sehr eigenwillige einprägsame Sprache hat.

Die Besetzung der damaligen Produktion war hochkarätig: Helmuth Lohner als Herr von Sala und Wolfgang Hübsch als Wegrath. Weitere Mitwirkende waren Cornelia Froboess, Anne Bennent und Heinz Bennent. (W.TH.)

Die Produktion, die im Jahr 1989 wieder auf dem Spielplan der Festspiele stand, ist als DVD bei Arthaus erhältlich.
Bilder: Salzburger Festspiele/Weber

 

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