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Immer schon ganz früh dran

IM PORTRÄT / JAKOB GRUCHMANN-BERNAU

16/12/21 Der junge Salzburger Komponist Jakob Gruchmann-Bernau ist neuer Vizerektor der Gustav Mahler Privatuniversität für Musik in Klagenfurt. Ein schöner Karriereschritt für den dreißigjährigen Salzburger, der dort schon als 22jähriger eine Kompositionsklasse übernommen hatte.

Von Reinhard Kriechbaum

Jakob Gruchmann begann bereits in seiner frühen Kindheit zu musizieren (u.a. Akkordeon, Horn, Orgel). Nach der Matura am Musischen Gymnasium studierte an der Kunstuniversität Graz und an der Universität Mozarteum Komposition bei Alexander Müllenbach, Gerd Kühr und Johannes Maria Staud sowie Musiktheorie bei Ernst Ludwig Leitner, Christian Utz und Franz Zaunschirm. Im Oktober 2020 absolvierte er seinen Master in Komposition bei Johannes Maria Staud mit Auszeichnung.

Die Gustav Mahler Privatuniversität für Musik in Klagenfurt ist die höchste Bildungseinrichtung für Musik des Landes Kärnten. Ihren Namen trägt sie seit dem Sommer 2019, seit damals hat die auch Universitätsrang – damit ist die Nachfolgeorganisation des Kärntner Landeskonservatoriums, das auf eine über einhundertjährige Ausbildungstradition zurückblickte, die jüngste Musik-Universität Österreichs.

Jakob Gruchmann-Bernau verantwortet dort ab sofort als Vizerektor die Bereiche „Lehre, Kooperationen und Studienbetrieb“. 2014 hatte er, als 22jähriger, den Aufbau und die Leitung einer eigenen Kompositionsklasse am Kärntner Landeskonservatorium übernommen. Der neue Vizerektor ist dort also schon seit sieben jahren tätig. In den vergangenen beiden Jahren bekleidete er die Funktion des Studiendekans.

Gruchmann war immer schon früh dran. Als seine erste Eigenkomposition 2002 uraufgeführt wurde, war er elf Jahre alt. 2007 erhielt er den Ersten Preis beim Wettbewerb „Jugend komponiert“. Die Werkliste ist ellenlang.

www.jakobgruchmann.com; gmpu.ac.at
Bild: Ulrich Gruchmann

 

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