Kurioses und Heiteres am Weg
SALZBURG 20.16 / SONDERFÜHRUNGEN
01/04/16 „Kurioses und Heiteres.“ Unter diesem Motto finden ab April jeden zweiten Freitag im Monat Gratis-Führungen der Salzburger Fremdenführerinnen und Fremdenführer statt, als „amüsanter und lehrreicher“ Beitrag zum Jubiläumsjahr Salzburg 20.16.
Warum wurde Mozart „herumgedreht“? Warum wurde aus dem Heiligen Virgil ein Heiliger Rupert? Warum steht in Salzburg ein Schillerdenkmal und warum musste der Pegasus entmannt werden? Allerhand Kurioses hat sich ereignet seit Salzburg vor zweihundert Jahren „österreichisch“ geworden ist.
Wie hat sich die Degradierung des ehemals selbstständigen Fürsterzbistums zum fünften Kreis von Oberösterreich auf Stadt und Land Salzburg ausgewirkt? Welche Folgen sind bis heute sichtbar? Was hat sich im Stadtbild konkret niedergeschlagen? Dem spüren die Salzburger Fremdenführerinnen und Fremdenführer nach - auf einem heiteren Spaziergang von Chiemseehof über Mozartplatz, Mozartsteg, Steingasse und Platzl bis hin zum Friedhof von St. Sebastian in der Linzergasse. Die erste der jeweils zweistündigen Sonderführungen beginnt am Freitag 8. April um 15 Uhr im Sitzungssaal des Salzburger Landtages im Chiemseehof.
Die erfolgreiche „Generalprobe“ habe bereits am Welttag der Fremdenführer am 27. Februar stattgefunden: 1.500 Salzburgerinnen und Salzburger haben die Spezialführung mitgemacht. „Wir wollen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Geschichte von Stadt und Land amüsant, kurzweilig und anschaulich näher bringen“, sagt Inez Reichl-de Hoogh, die Sprecherin der Salzburger Fremdenführerinnen und Fremdenführer.
Ganz wichtig ist den Expertinnen und Experten der fundierte historische und kunstgeschichtliche Hintergrund. Die Tour wurde von einem Team aus 25 Guides entwickelt: „Wir haben uns mehrmals getroffen und sind gemeinsam die Strecke durch die Stadt abgegangen, um die passenden kuriosen und heiteren Geschichten und Informationen auszuwählen und das Sonderprogramm zusammenzustellen.“