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Spielerisch die Welt erkunden

WISSENSSTADT SALZBURG / KINDERGARTENPROJEKTE

20/02/18 „Neugier, Spielen und Spaß am eigenen Tun – damit eignen sich Kinder das Wissen über die Welt mit Begeisterung an. Frühe Wissensvermittlung ist die beste Zukunftsinvestition." 40.000 Euro für Projekte zur Kultur- und Wissensvermittlung in den Nachmittagsgruppen der städtischen Kindergärten stehen 2018 zur Verfügung.

Die pädagogischen Leiterinnen können aus rund einem Dutzend hochwertiger Workshop-Programme das passende Angebot für ihre Gruppen auswählen - von Naturerkundungen vor der Haustüre über kindgerechte physikalische Experimente oder sportliche Teamspiele bis hin zum Erzählen, Erfinden und Spielen von Märchen, Tanzen, Trommeln und Ausdrucksspiel. „Ausgehend von der kindlichen Neugier geht es spielerisch um die aufmerksame Wahrnehmung der Umwelt, der Anderen sowie der eigenen Person - und nicht zuletzt um das ganzheitliche Zusammenspiel aller Faktoren.“ Ressortchef Vizebürgermeister Bernhard Auinger zum Projekt 2014 gestarteten „Projekt Wissensstadt“: „Mit Bildung und Wissensvermittlung müssen wir bei den Kleinsten starten. Jeder Euro, den wir für die Projekte in den städtischen Kindergärten investieren, kommt doppelt und dreifach an die Gesellschaft zurück.“

Externe Anbieter haben die Programme für die Drei- bis Sechsjährigen entwickelt. Dabei geht es um das Vermitteln einzelner Fertigkeiten und um die damit verbundenen sozialen, kommunikativen und kulturellen Kompetenzen. „Grade bei unseren Kindern spielt Sprache eine große Rolle“, sagt etwa Nicole Hofbauer, Leiterin des Kindergartens Lehen 1. „Wenn wie beim Workshop ‚Jeux Dramatiques' (Ausdrucksspiel) die Sprache mit Aktion und Spiel verbunden ist, dann bleibt das bei den Kindern nachhaltig haften. Die Kinder sind mit Begeisterung dabei und auch die Eltern finden das zusätzliche kostenlose Angebot toll.“

Geschätzt wird neben der erweiterten Angebotspalette auch die unkomplizierte Anmeldung und Abwicklung.“ Die Workshops finden jeweils an einem festgelegten Nachmittag statt und laufen über einen Zeitraum von fünf bis zehn Wochen.

Mit einem Halbjahres-Pilotdurchgang startete das Kultur- und Wissensprogramm bereits 2014, seither läuft es ganzjährig. Im Herbst 2017 evaluierte die Abteilung 2 – Kultur, Bildung & Wissen das Workshop-Angebot. Das Projekt boome von Beginn an, die Workshops würden innerhalb weniger Tage nach Ausschreibung gebucht, so Verena Braschel, Projektverantwortliche in der MA 2.
Im Jahr 2017 fanden 41 Projekte in ebenso vielen Nachmittagsgruppen statt. Im Zuge der Evaluierung hätten sich die Kindergartenleiterinnen punktuell Anpassungen und Erweiterungen gewünscht, die von den externen Fachleuten im Programm für 2018 bereits umgesetzt werden. (InfoZ/dpk)

Bild: Stadt Salzburg / Nico Zuparic

 

 

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