Hoch hinaus zum Lesen
KOMMENTAR
02/07/13 Von Reinhard Kriechbaum - „Fünf Jahre nach der Übersiedlung wächst Salzburgs Büchertempel in den Himmel“, untertitelt das InfoZ, der Nachrichtendienst der Stadt, seine Pressemeldung. Es ist nicht ganz leicht, als Erfolgsgeschichte zu verkaufen, dass nun die Stadtbibliothek – sprich also: die Stadtgemeinde selbst – die Panoramabar in der Neuen Mitte Lehen übernimmt.Arme Musik-Bildungsbürger?
KOMMENTAR
27/06/30 Von Reinhard Kriechbaum – Zwei altehrwürdige Institutionen sind ins Streiten gekommen: Die Internationale Stiftung Mozarteum auf der einen, die Salzburger Liedertafel auf der anderen. Der konkrete Rechtsfall (die Nutzung eines Saals im Mozarteum) ist für Außenstehende nicht so rasend interessant – aber die Sache macht wieder einmal deutlich, wie entscheidend sich das Konzertleben in den vergangenen Jahrzehnten gewandelt hat.Vom Sparen an den „Randzonen“
IM WORTLAUT
25/06/13 Die neuen Sparmaßnahmen des ORF treffen unter anderem zwei international wahrgenommene Kulturveranstaltungen: den Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt und das „musikprotokoll“ beim Steirischen Herbst in Graz. – Im Namen der IG Autorinnen und Autoren sowie des Österreichischer Journalisten Club haben Gerhard Ruiss und Fred Turnheim eine Protestnote verfasst, die wir im Wortlaut wiedergeben.
Sonne abdrehen!
GLOSSE
21/06/13 Von Reinhard Kriechbaum – Alle reden jetzt von der Hitze, und keiner unternimmt etwas dagegen. Dabei wär's so einfach – und kreative Geister aus der Kulturszene wissen um den Effekt sowieso schon lange. „Gedämpftes Licht kurbelt Kreativität an“ - die Pressemeldung zum Sonnentag!Überall im Land Kultur erleben
KOMMENTAR
13/06/13 Von Reinhard Kriechbaum – Na, wer sagt's denn: Ein „Strategieprozess zur Schärfung des kulturellen Profils und zur Schaffung einer gemeinsamen Basis für Kulturpolitik und Kulturschaffende“ muss her. Und dann kann man sich auch schon dran machen, einen Aktionsplan "Kultur Salzburg 2020" entwerfen.Der Talon im Ärmel?
KOMMENTAR
12/06/13 Von Reinhard Kriechbaum – „Das Kuratorium ist die Findungskommission“, so Andrea Ecker, Vertreterin des Bundes im Festspielkuratorium, am Dienstag (11.6.) in Sachen künftiger Festspielintendant und künftige Festspielpräsidentin. Ob das eine gefährliche Drohung ist?
Schwimmwesten, Rettungsboote!
GLOSSE
10/06/13 Von Reinhard Kriechbaum – Ganz, ganz schlecht muss es stehen um die Salzburger Festspiele. Franz Welser-Möst zum Beispiel macht sich echt Sorgen drum. Jetzt müssen die Festspiele schon ohne ihn als Dirigenten des neuen DaPonte-Zyklus auskommen, und schon beutelt es die Institution abermals durch, jetzt weil der Intendant 2015 die Leitung der Mailänder Scala übernimmt.
Großer Botschafter des Landes
GLOSSE
07/06/13 Von Reinhard Kriechbaum - Mozart wird viel aufgeführt, heißt es, auch außerhalb Salzburgs. Aber Franz Xaver Gruber könnte weltweit noch deutlich bessere Aufführungszahlen haben. Vor allem sein „Stille Nacht“ soll in manchen Weltgegenden sogar noch populärer sein als „The Sound of Music“.Eine vorhersehbare, unnötige G'schicht
GASTKOMMENTAR
06/06/13 Von Wolfgang Danzmayr – Alle, wirklich alle mit dem Kunstbetrieb rund um die Salzburger Festspiele vertrauten, zu einer vertieften Reflexion fähigen Künstler und Journalisten, die Alexander Pereiras Weg vom Wiener Konzerthauschef bis zum Züricher Opernchef stetig beobachtet haben, wussten im Vorhinein, auf was sich Salzburg mit seiner Bestellung einlassen würde.Auf- und durchatmen
KOMMENTAR
05/06/13 Von Reinhard Kriechbaum – Die Katze war ja längst aus dem Sack und das Tier als potentiell unstet erkannt. Am Dienstag (4.6.) um 17 Uhr also ward endgültig öffentlich, dass der alte Streuner in Mailand ein warmes Platzerl gefunden hat.Bullerbü brennt
GASTKOMMENTAR
03/06/13 Von Christina Repolust – Eine Schlagzeile erzählt von brennenden Vororten in Stockholm, eine andere vom Schließen der Schulbibliotheken in Salzburg. Das hat mehr miteinander zu tun, als man vorerst glauben möchte. Wer an der Bildung spart, zahlt für Gefängnisse. Wer Bibliotheken schließt oder aushungert, zerstört die Zukunft der Kinder und Jugendlichen und damit der Eltern der kommenden Generation.