Ansehnlicher Zulauf zur Kunst
KUNST UND ANTIQUITÄTENMESSE / BILANZ
06/04/10
Mit 14.980 Besuchern in der Salzburger Residenz habe sich das Publikumsinteresse gegenüber dem Vorjahr (knapp 14.000) deutlich gesteigert, meldet die Kunst- und Antiquitätenmesse. Sie ist am Ostermontag (5.4.) zu Ende gegangen.
Die Aussteller bilanzieren "positiv bis höchst zufrieden", heißt es in einer Aussendung vom Dienstag (6.4.). Von einem guten Besuch von Beginn der Messe an - und vor allem deutlich mehr internationalen Gästen als im letzten Jahr - berichtet man beispielsweise bei Kovacek Spiegelgasse. Das schlug sich im Verkauf nieder und so konnte Kovacek Spiegelgasse besser bilanzieren als im vergangenen Jahr: Verkauft wurden unter anderem vier Werke von Walde, zwei Blumenstilleben von Josef Lauer. Auch im Bereich Glas freut man sich, dass drei Barockgläser, vier Biedermeier-Gläser sowie zwei Stücke aus Murano neue Besitzer gefunden haben.
Besser als 2009 lief es ebenso für Kunsthandel Runge, wo man von einem „sehr, sehr guten Ergebnis, weit über den Erwartungen“ spricht und etwa eines der diesjährigen Prachtstücke, eine Pinzgauer Standuhr verkaufen konnte.
Senger aus Bamberg war vor allem im Skulpturenbereich erfolgreich, bei der Galerie Française aus München entschieden sich Sammler für Werke von Chagall, Ernst und Poliakoff. Das Kunsthaus Wiesinger fand sowohl Käufer für einen Art Déco Tisch und Fauteuils, für eine Louis-quinze-Kommode von E. Doriat, einen Sekretär sowie Pop-Art von Roy Liechtenstein und anderen, die in reizvollem Kontrast die ausgestellten Möbel begleiteten.
Wienerroither & Kohlbacher konnte mit einem Kokoschka-Verkauf punkten. Hier genauso wie bei Schütz Kunst & Antiquitäten, wo man sich sehr zufrieden zeigt, als auch bei Tony Subal, der nach längerer Pause, heuer wieder in Salzburg ausgestellt hat, ist man bei einigen Stücken noch in Nachverhandlung.
Zum zweiten Mal als Aussteller in der Salzburger Residenz war Walter Freller aus Linz, der einen Walde-Schwerpunkt präsentierte.