Da waren’s derer plötzlich zwei
ART & ANTIQUE / BILANZ
02/04/13 Knapp 14.000 Besucher zählte man bei der am Ostermontag (1.4.) zu Ende gegangenen Kunstmesse „Art & Antique“ in der Salzburger Residenz.
Neben den vielen Stammgästen der seit Jahrzehnten bestens etablierten Messe für Kunst, Antiquitäten und Design (sie fand zum 38. Mal statt), seien mit der Erneuerung der Osterfestspiele auch neue Interessenten für „Art & Antique“ aquiriert worden, heißt es in einer Presseaussendung.
So waren etwa bei Patrick Kovacs Jugendstilmöbel und Keramik besonders gefragt, auch von internationalen Besuchern. Bei einem Elefantenrüsseltisch nach dem Entwurf von Max Schmidt konnte sich ein New Yorker Kunde gegenüber einem Interessenten aus der Schweiz durchsetzen. Gemälde von Waldmüller und Franz Xaver Petter als Highlights 
sorgten bei Giese & Schweiger für ein ausgezeichnetes Ergebnis. Schütz Kunst & Antiquitäten meldet neue Besitzer für Gemälde von Werner Berg und Willy Eisenschitz, die Galerie Metropol konnte mit dem Verkauf einer ganzen Serie an kleinformatigen Attersee-Ansichten des Klimt-Zeitgenossen Otto Friedrich punkten. Höchst positiv fällt das Resümee genauso bei Kunsthandel Runge aus, wo man an vierzig 40 Kunden rund sechzig Objekte, darunter Gemälde von Stoitzner, Staudacher und Grabmayr sowie Biedermeiergläser verkaufen konnte.
Der österreichische Messeveranstalter MAC-Hoffmann hat auf die neuen Gegebenheiten – die Übersiedelung der Berliner Philharmoniker ins Festspielhaus von Baden-Baden reagiert, indem heuer auch dort eine Kunst- und Antiquitätenmesse etabliert wurde. „Fine Art“ fand von 29.3. bis 1.4. im 
Kurhaus von Baden-Baden statt, mit Ausstellern aus Deutschland, Österreich, aus der Schweiz und den Niederlanden.
Messe-Veranstalterin Alexandra Graski-Hoffmann freut sich: „Das Konzept Messe zur Festspielzeit ist in Baden-Baden ganz hervorragend aufgenommen worden. Der rundum gelungene Einstand ist eine großartige Basis, um die ‚Fine Art’ in den nächsten Jahren weiter auszubauen und als fixe Größe in der deutschen Messelandschaft zu verankern.“ (MAC-Hoffmann)
