„Teure Halle“ - winterfest
TIROLER FESTSPIELE ERL 2010
25.02.2010 Die "Tiroler Festspiele Erl" werden winterfest: Auf der Wiese neben dem Passionsspielhaus soll das winterfeste Festspielhaus errichtet werden.
Nägel mit köpfen schmieden Albarich, Siegfried und andere hammerfähige Mannen in Sachen „Winterhaus“: Die Bauarbeiten für ein winterfestes Festspielhaus in Erl sollen diesen Sommer beginnen, die Eröffnung ist für Sommer 2013 geplant.
Delugan Meissl Associated Architects haben die Ausschreibung gewonnen. Finanziert werde das Projekt im Rahmen einer "Public-Private-Partnership": Hans Peter Haselsteiner, der Präsiden der Tiroler Festspiele Erl, werde vierzig Prozent der Baukosten von privater Seite aufbringen: „Ein einmaliges Commitment“, hieß es bei Programmpräsentation am Donnerstag (18.2.) in Innsbruck. Auch „allfällige“ Mehrkosten durch eine Bespielung im Winter sowie die laufenden Betriebskosten zur Gänze durch die Haselsteiner-Privatstiftung übernommen.
Die Tiroler Festspiele Erl 2010 finden von 8. Juli bis 1. August statt. Mit dem „Fliegenden Holländer“ beginnt ein Zyklus der frühen Opern Richard Wagners, der mit „Tannhäuser“ und „Lohengrin“ bis 2012 fortgesetzt wird. Oskar Hillebrandt irrt als Holländer durch die Berge, seine Senta wird Anna Katherina Behnke sein. Es dirigiert und inszeniert Festspielintendant Gustav Kuhn.
Eröffnet werden die Tiroler Festspiele Erl mit der „Zauberflöte“: „Kinder aus Erl als Mitwirkende und die Zusammenarbeit mit dem Schulprojekt werden der Erler 'Zauberflöte' die Unmittelbarkeit und Naivität zurückgeben, die Mozart komponiert hat.“ Ernst Ludwig Leitner hat wieder eine Oper komponiert: „Die Hochzeit“ auf einen Text von Alois Schöpf wird in Erl uraufgeführt.
Die Konzertschiene wird mit Uraufführungen von Kurt Estermann und Bruckners „Siebter“ eröffnet. Bereits Tradition hat die Aufführung der „Neunten“ Beethoven, dafür erklingt 2010 die „Alpensymphonie“ von Richard Strauss zum ersten Mal in Erl. Zwölf Kammermusik-Veranstaltungen präsentieren „Essenzen der Musikgeschichte“. „Specials“ sind der Vokalmarathon „Spem in alium“, das Landschaftstheater „Aufruhr der Landmaschinen“ und das Projekt „FAUST – Kino im Passionsspielhaus“.
