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Große Neugier, wie Mönche leben

REPORTAGE / INTEGRATIVER STADTSPAZIERGANG

24/06/13 Dass gut dreihundert Salzburgerinnen und Salzburger aus vieler Ländern die Gelegenheit nützen wollten, einmal hinter Klostermauern schauen zu dürfen, das überraschte nicht nur die Mönche auf dem Kapuzinerberg.

Auch Anja Hagenauer vom Integrationsbüro der Stadt Salzburg und Pavo Janjic-Baumgartner vom Integrationsverein IKUBIK, die die gefragten integrativen Stadtspaziergänge organisieren, waren am vergangenen Samstag (22.6.) vom Ansturm begeistert.

Schon beim Treffpunkt im Schloss Mirabell wusste Anja Hagenauer als studierte Historikerin interessante Details aus der Geschichte des Schlosses zu erzählen. Dann zog der Tross beschaulich zum Kapuzinerkloster, vorbei an der Büste des Schriftstellers Stefan Zweig, über dessen tragisches Emigrantenschicksal ebenfalls erzählt wurde. In der Klosterkirche schließlich ergriff Kapuzinerbruder Martin Demetrios das Wort. Dass bei der Besichtigung aufgrund des großen Andrangs Wartezeiten entstanden, wurde verständnisvoll in Kauf genommen. Die Teilnehmer zeigten sich ausnahmslos begeistert vom Kloster, aber auch von der interkulturellen Idee, die hinter diesen Stadtspaziergängen steht.

„Ich freue mich sehr, dass so viele Leute bei den Stadtspaziergängen mitmachen“, so der für Integration ressortzuständige Bürgermeister Heinz Schaden: „Salzburg hat so viele unbekannte Seiten. Hier können Einheimische und Zuagroaste ihre Heimatstadt gemeinsam neu entdecken.“

„Ziel des nächsten Stadtspaziergangs nach der Sommerpause sind am Freitag, 25. Oktober, die Salzburger Festspielhäuser. Auch da wird es wieder besondere Einblicke und Geschichten geben“, macht Mitorganisator Pavo Janjic-Baumgartner von IKUBIK schon jetzt Appetit auf einen ausgedehnten Blick hinter die Kulissen. (InfoZ)

Informationen zu städtischen Angeboten in Sachen Integration: www.stadt-salzburg.at
Bilder: Stadt Salzburg / Pavo Janjic-Baumgartner

 

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