Wie "Sursilvan" klingt
LESELAMPE / SALZ
28/06/11 Die Juni-Nummer von SALZ steht ganz im Zeichen der Schweizer Literatur und präsentiert jüngere Autorinnen und Autoren aus allen vier Sprachregionen.
Einige von ihnen sind nicht in der Schweiz geboren, schreiben aber ihre literarischen Texte in einer der vier Landessprachen, wie beispielsweise Melinda Nadj Abonji, die den Deutschen und Schweizer Buchpreis 2010 für ihren Roman „Tauben fliegen auf“ erhielt. Sie ist im Heft ebenso vertreten wie Dorothee Elmiger, Roman Graf, Dana Grigorcea, Pedro Lenz, Pierre Lepori, Eugène Meiltz, Noëlle Revaz, Simone Ryser, Franco Supino, Isabelle Stamm, Jens Steiner, Vincenzo Todisco, Yusuf Yesilöz.
Den in Rätoromanisch und Deutsch schreibenden Arno Camenisch kann man heute, Dienstag (28.6.), bei der Präsentation des Heftes im Literaturhaus kennen lernen. "Sursilvan" heißt die Version von Rätoromanisch korrekt, in der Camenisch sich ausdrückt. Der Autor, der Gedichte, Prosa und für die Bühne schreibt, wurde 1978 in Tavanasa in Graubünden geboren. Von ihm erschienen zuletzt im Verlag Urs Engeler die Bände „Sez Ner” (2009) und „Hinter dem Bahnhof” (2010.
Sandra Hughes wurde ebenfalls zur SALZ-Präsentation heute eingeladen. Sie wurde 1966 in Luzern geboren und studierte in Basel Kunstwissenschaft, Geschichte des Mittelalters und der Humangeografie an der Universität Basel. Sandra Hughes arbeitet als Kunstvermittlerin bei den Museumsdiensten Base. Im Limmat Verlag erschienen ihre Romane „Lee Gustavo“ (2006) und „Maus im Kopf” (2009).