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Sieben unter einem Dach

HINTERGRUND / ERWACHSENENBILDUNG

24/02/15 Eigentlich sind die sieben Bildungs- und Kultur-Einrichtungen, die jetzt im selben Haus auf dem ehemaligen Stadtwerke-Areal logieren, schon vor gut einem halben Jahr aus dem ehemaligen Haus Corso in der Imbergstraße ausgezogen.

Aber offiziell eröffnet wurde das neue Gebäude erst dieser Tage. Sogar Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek war zu dem Anlass da. Das Theaterkollektiv „KNALSHIEF“ hat eine Performance gestaltet.

Die Arbeitsgemeinschaft und der Verein Salzburger Erwachsenenbildung, die BiBer Bildungsberatung, das Institut für Medienbildung, der Verein zur Förderung internationaler Solidarität Intersol, die Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen, das Salzburger Bildungswerk und die Società Dante Alighieri sind an der neuen Adresse – Strubergasse 18 – zu finden. „Vor etwa fünf Jahren haben wir mit den Überlegungen bezüglich eines Umzuges begonnen“, erzählt Martin Wiedemair, Geschäftsführer der ARGE Salzburger Erwachsenenbildung.

Der ausschlaggebende Grund für einen Umzug war die fehlende Barrierefreiheit im Gebäude in der Imbergstraße. Sämtliche Räumlichkeiten im Stadtwerk sind nun barrierefrei zugänglich.

„Ein besonderes Extra des Hauses ist, dass es in ein breites Netzwerk eingebunden wurde“, sagt Wiedemair über den „Bildungs- und Kulturcampus“. Damit sei das Stadtwerk ein idealer Bildungsstandort. „Wir denken dabei nicht nur an mehr Kooperationsmöglichkeiten innerhalb des Hauses, sondern auch an neue Kooperationen mit Einrichtungen in der Nachbarschaft.“ Ob Volkshochschule, Stadt-Bibliothek, Paracelsus Medizinische Privatuniversität, Galerie Fotohof oder Stadtgalerie – die Konzentration an Bildungseinrichtungen unmittelbar auf dem Stadtwerke-Areal und in fußläufiger Umgwebung ist hoch.

Von einem „Cluster, der lauter bemerkenswerte Kompetenzen aus der Salzburger Bildungs- und Kulturlandschaft zusammen bringt.“, sprach Bürgermeister Schaden. Das „Haus Bildung & Kultur“ sei „ein starker neuer Baustein für die Wissensstadt Salzburg“.

Auch für Günther Signitzer, Vorsitzender der ARGE Hausgemeinschaft und Direktor des Salzburger Bildungswerks, geht „Kooperation klar vor Konkurrenz“: „Die Chance, an diesem Standort gemeinsam gute Bildungs- und Kulturarbeit zu machen, werden wir mit Sicherheit nutzen.“ (Landeskorrespondenz/InfoZ)

Bilder: Michaela Schmidl (1); Landesmedienzentrum/ Franz Neumayr (1)

 

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