Heißer Sommer in der Stadt
JUGENDKULTUR / SOMMERANGEBOT
02/05/13 Im Auge hat man Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Nimmt man die bis zu Dreißigjährigen, dann fänden die kulturellen Sommerveranstaltungen „Hot Summer in the City“ ein Zielpublikum von rund 30.000 jungen Leuten.
„Zwei Schwerpunkte haben wir dabei: pädagogisch wertvolle Ferienbetreuung, die aber trotzdem Spaß macht. Und zweitens fun & relaxen beim SALZBEACH 2013, dem Jugendtreffpunkt im Volksgarten“, erklärten Jugendressortchef Bürgermeister Heinz Schaden und die neue Jugendbeauftragte Isabel Bojanovsky bei der Präsentation des aktuellen Sommerprogramms für junge Menschen heute Donnerstag (2.5.). Insgesamt wendet die Stadt Salzburg auch heuer wieder mehr als 200.000 Euro für das sommerliche Jungendprogramm in der Landeshauptstadt auf.
„Movida“ gibt es zwar ab heuer nicht mehr, aber „Salzbeach“, den Stadtstrand im Volksgarten, sehr wohl. „Salzbeach“ ist von Mai bis Oktober angesagt: „Hot Summer“, aber man weiß ja nie! Heuer sollen neue Strandkörbe Nordsee-Feeling an die Salzach bringen. „Salzbeach“ wird gemeinsam mit den Akzenten und Forum 1 aus- und eingerichtet.
Neu ist heuer „openstage4youngculture“, die Bühne im Volksgarten. Hier findet jeweils Dienstag der fetzige Tanztag, Mittwoch das gratis Sommerkino und Donnerstag die unplugged-Konzertreihe „anything goes Thursday“ statt. Allein die Akzente-Kooperation Sommerkino zählte im letzten Jahr viertausend Besucherinnen und Besucher. Das Sommerkino findet heuer sechs Mal (Beginn am 10. Juli) statt. Über die Filmauswahl wird ab sofort online abgestimmt.
In Kooperation mit dem städtischen Gartenamt wird auch heuer wieder der Beach-Volleyplatz betrieben. Die Benutzung ist gratis, eine Anmeldung nicht nötig.
Ein anderer Schauplatz: Das erste free concert findet am 19.Juni am Museumsplatz beim Haus der Natur statt. Als musikalisches Highlight dabei sind The Makemakes – die Durchstarter aus Salzburg, und Abteilung B. Auch am SALZBEACH werden heuer noch free concerts stattfinden.
Die Betreuung von Kindern in der schulfreien Zeit ist natürlich auch ein Thema. Im Projekt „Stadt:Ferien“ kooperiert das Schulamt der Stadt mit dem Institut für Schülerbetreuung, das an fünf städtischen Volksschulen während der gesamten Sommerferien qualifizierte Betreuung bietet. Im vergangenen Jahr sorgte man auf diese Weise für rund 900 Kinder zwischen sechs und zehn Jahren. Die Teilnahme kostet neun Euro pro Tag, inklusive Frühstück und Mittagessen. Die Stadt steuert zu dem Projekt 40.000 Euro bei.
Im Kolpinghaus und der „Insel-Haus der Jugend“ läuft ebenfalls während der gesamten Schulferien der „Sommerspass“ für Kinder und Jugendliche zwischen acht und 15 Jahren. Verpflegung und Workshops, die vom Verein „Spektrum“ und den Kinderfreunden mit betreut werden, kosten 79 Euro pro Woche. Es gibt einen Geschwisterrabatt und Freiplätze für Kinder aus sozial benachteiligten Familien.
Zusammengefasst werden diese Betreuungspakete der Stadt und weiterer privater Anbieter in der „Ferienspaß-2013“-Broschüre: Auf 32 Seiten listet sie 37 Betreuungsangebote für Kids und Teens von 5 bis 16 Jahren mit Schwerpunkt in der Stadt Salzburg auf – von ganztägigen Angeboten für die gesamten Sommerferien über stundenweise Möglichkeiten für bestimmte Ferienwochen- und -tage bis zu Camps mit Übernachtung. Ob auf den Spuren von Wolfgang Amadeus bei der „Mozart-Kinder-Woche“ in Mozarts Geburtshaus, einem Videoworkshop in der Residenzgalerie, Marmelade einkochen oder Kursen in der Kletterhalle – für jeden Geschmack findet man hier etwas.
Rund um den internationalen Tag der Jugend am 8. und 9. August gibt´s Musik, Landart, Kunstaktionen und Party im Kurgarten und rund ums Schloss Mirabell. Gleich nebenan im Zwergerlgarten steigt „Summer Breeze“ der Aktion Streusalz: Ebenfalls mit Musik, mit alkoholfreien Cocktails, Spielen und Animation. Die Radwerkstatt MiR (Mein intelligentes Rad) ist mit Lasten- und Elektrofahrrad in den Stadtteilen unterwegs und bietet Jugendlichen die Möglichkeit, das eigene Rad zu reparieren. Und die Almwelle: „Die geht von selber, sie braucht nichts als Wasser und ein paar Surfer, die dort ihre Gaudi haben. Ich kann mich kaum mehr erinnern, dass sich irgendwann wer darüber gewundert hat“, so Bürgermeister Schaden.