Gut verborgene Lebensgeschichten
JAHRESSTIPENDIUM MEDIENKUNST
17/09/20 Die Schmiede Hallein findet heuer nur in eingeschränkter Form statt. Gestern Mittwoch (16.9.) erhielt Katharina Aigner das Jahresstipendium Medienkunst 2020 des Landes, das mit 10.000 Euro dotiert ist.
Katharina Aigners Arbeit ist an der Schnittstelle zwischen Installation, Performance und Video angesiedelt. „Ihr Interesse gilt dabei den widerständigen Formen des Zusammenseins. Sie untersucht die Geschichte von lesbischen Frauen in der Zeit des Nationalsozialismus am Beispiel des Konzentrationslagers Ravensbrück und leistet somit wichtige Erinnerungsarbeit. Dabei hinterfragt Aigner in ihrer Arbeit mit Archivmaterial die Grenzen des historischen Dokuments“, begründen die Juroren Christina Penetsdorfer, Marlies Pöschl und Michael Manfé die Zuerkennung des Stipendiums, für das es vierzehn Einreichungen gab.
Das Stipendium macht es der Preisträgerin Aigner nun möglich, in Archiven auf die Suche nach dem entsprechenden Material zu gehen, das in Form von Installation, Performance und Video aufbereitet werden soll. (Landeskorrespondenz/Schmiede)