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Volkslied- und Jodel-Flashmob

STICH-WORT

08/07/16 Im Moment liegt die Volksmusik in der Altstadt-Luft. Heute Freitag (8.1.) beginnt das dreitägige „Fest der Volkskulturen“. Schon vorigen Sonntag war der „Salzburger Volksliedtag“. Da gab es als überraschende Aktion in der Altstadt einen Volkslied- und Jodel-Flashmob.

Peter Lindenthaler heißt der hagere Herr, dessen Stimme deutlich mehr her macht als die dünnen Wadeln unter der Lederhose. Lindenthaler war vor zehn Jahren Mit-Initiator des Salzburger Volksliedtages. Er stimmte auf dem Waagplatz zur Mittagsstunde einen Jodler an, und blieb – das ist ja Sinn und Zweck eines Flashmob – nicht allein. Aus drei Richtungen strömten die Chormitglieder (Volksliedsingkreis Faistenau und der Walser Volksliedchor) herbei, bis schließlich alle am Waagplatz versammelt waren. „Wie ist denn die Erde so schön“ sangen sie, und das empfanden Umstehende ähnlich: Nicht alle begnügten sich mit dem Griff zum Handy, um Fotos oder Tonaufnahmen zu machen. Ungefähr zwanzig Leute, so schätzt man beim Volksliedwerk, hätten spontan mitgesungen. „Sogar beim Wirt sitzende Personen konnten dem ansteckenden Gesang nicht widerstehen und stimmten mit ein.“

„Nach dem Bozner Jodler wechselten die Sangesfreudigen zum Kapitelplatz und danach zum Hagenauerplatz“, berichtet Barbara Humer vom Volksliedwerk. „Von Touristen umschart gaben die Chöre um Peter Lindenthaler ihre Lieder zum Besten.“ Zum Abschluss positionierte man sich auf dem nördlichen Dombogen und beschallte des Residenzplatz. „Volkslieder und Jodler ließen den ein oder anderen Touristen suchend ob der Herkunft der schönen Klänge in den Himmel blicken.“ (Salzburger Volksliedwerk/dpk-krie)

Bilder: Salzburger Volksliedwerk

 

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