Sommerszene - Frauenszene
STICH-WORT
03/06/14 Für die „mobile Ambulanz“ der Rabtaldirndln gibt es schon eine Voruntersuchung – und nicht nur dafür. Denn die Sommerszene ist ziemlich weiblich, und deshalb hat das Frauenbüro die Szene-Intendantin Angela Glechner zu einer einschlägigen Programmpräsentation eingeladen.
Im vergangenen Jahr hat man mit dem Künstlerkollektiv Die Rabtaldirndln eine kuriose Wallfahrt auf den Kapuzinerberg unternehmen können. Bei der diesjährigen Sommerszene Salzburg sind Barbara Carli, Rosi Degen, Bea Dermond, Gudrun Maier und Gerda Strobl wieder da: Diesmal leisten sie einen Beitrag zur Gesundheit und richten an unterschiedlichen Plätzen der Stadt eine „Mobile Ambulanz“ ein. Mittels sardonisch-spöttischer Diagnose bietet das Grazer Damenquintett Hilfe zur Selbsthilfe und Therapieansätze an, wo Not im, am und um den Körper ist.
Übrigens tragen elf von 15 Produktionen der Sommerszene 2014 die Handschrift von Frauen, von Regisseurinnen oder Choreographinnen. Auf Einladung des Frauenbüros präsentiert Intendantin Angela Glechner ihr diesjähriges Programm eben aus frauenspezifischem Blickwinkel – und da wird die „mobile Ambulanz“ der Rabtal-Dirndln auch ein Thema sein. Denn diese Produktion „propagiert und lebt in besonderer Weise ein selbstbestimmtes, autonomes und unabhängiges Leben vor und verfolgt damit die selben Ziele wie das Frauenbüro der Stadt“, so Alexandra Schmidt, die Frauenbeauftragte der Stadt.