Ein bisserl was geht ja doch...
STICH-WORT
22/05/20 … in kleiner Besetzung auf dem Podium, wenn auch noch nicht unmittelbar vor Publikum. Am kommenden Sonntag (24.5.) wird die von ORF III initiierte Reihe Wir spielen für Österreich mit dem Konzert Mozart@home fortgesetzt, produziert in Zusammenarbeit mit der Stiftung Mozarteum.
Nicht alle sind im Großen Saal des Mozarteums, wo Rolando Villazón durch das Programm führt. Aus Mozarts Wohnhaus wird Barbara Rett zugeschaltet, wo im Tanzmeistersaal Emmanuel Tjeknavorian und Julius Zeman mit einer Bearbeitung des Rondos aus der Haffner-Serenade KV 250 aufwarten, gespielt auf Mozarts Geige und Hammerklavier. In Mozarts Geburtshaus liest Cornelius Obonya aus Mozart-Briefen. Daniel Barenboim konnte für eine musikalische Grußbotschaft aus Berlin gewonnen werden, er spielt den 2. Satz aus der Klaviersonate KV 330.
Großteils werden die Solistinnen und Solisten des Abends von Musikerinnen und Musikern der Camerata Salzburg und des Mozarteumorchesters Salzburg in musikalischer Einrichtung von Shane Woodborne begleitet. Arien, Duos und Terzette aus Opern singen Andrea Carroll, Marianne Crebassa und Rafael Fingerlos, auch Villazón singt. In Kammermusik-Beiträgen sind der Hornist Radovan Vlatković, der Klarinettist Daniel Ottensamer und die Pianistin Marie Sophie Hauzel zu hören. Der Bachchor Salzburg beschließt das Konzert mit einer A-cappella-Version des Ave verum.
Eigentlich hätte auch Rudolf Buchbinder einen Satz aus Mozarts letztem Klavierkonzert beisteuern sollen, aber der hat abgesagt. (ORF/dpk)