Draußen ist die Kunst
HINTERGRUND / SOMMERAKADEMIE FÜR BILDENDE KUNST
08/08/14 Während dreiwöchiger intensiver Arbeit im Kurs „Pub Art (Public Art)“ des polnischen Künstlers Robert Kuśmirowski an der Internationalen Sommerakademie für bildende Kunst haben die elf Studierenden künstlerische Projekte für den Salzburger öffentlichen Raum entwickelt.
Die Arbeiten reichen von einer Camera Obscura im ehemaligen Barockmuseum über einen „Seitenblick“ von der Festung Hohensalzburg herab, einen „abstrakten“ Galgen im Mirabellgarten, der auf Hierarchien und Machtgefüge hinweist, einer „wachsenden Mitteilung“ im Rasen, einer Dokumentation der Bewerbung einer rumänischen Künstlerin zur Obergärtnerin, bis zu einer interaktiven Soundskulptur aus Matratzenkernen und dem Ausschank einer Suppe für alle.
Für nur ein paar Stunden sind alle Werke im Stadtraum zu sehen, heute Freitag (8.8.) am späteren Nachmittag. Ausgangspunkt und Arbeitsraum des Kurses war das Vogelhaus im Mirabellgarten. Die Ergebnisse werden überwiegend dort und im Mirabellgarten und im Kurgarten sowie im ehemaligen Barockmuseum gezeigt. Zudem wird es eine Installation auf der Festung Hohensalzburg geben, die von der Innenstadt aus sichtbar ist. Ein genauer Plan liegt im Vogelhaus auf.
Ebenfalls nach drei Wochen endet Norbert Biskys Kurs „Figur.Grund.Wahrnehmung“ In zwei Klassenräumen auf der Festung Hohensalzburg präsentieren die 35 Studierenden Ihre Werke. Studierende der Klasse Norbert Bisky haben die Initiative ergriffen und drei „interkontinentale“ afrikanisch-europäische Gemeinschaftsarbeiten geschaffen, die Norbert Bisky selbst als Auktionator nach seiner zu Gunsten des Vereins der Freunde der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg versteigern wird. Die Einnahmen kommen zur Gänze Stipendiainnen und Stipendiaten im kommenden Jahr zu Gute.
