Vorerst nichts mit Blub, Pip und Co
TOIHAUS / ABSAGE BIMBAM
17/02/21 Da mit einer Öffnung der Theater frühestens vor Ostern zu rechnen ist, hat das Toihaus das BimBam Festival 2021 für Klein(st)kinder endgültig abgesagt. Das war ursprünglich von 20. Februar bis 14. März geplant, die Februar-Termine hatte man schon vor einiger Zeit storniert.
„Wir tun dies schweren Herzens und haben mit der definitiven Entscheidung lange zugewartet“, so Katharina Schrott, Co-Leiterin am Toihaus und künstlerische Leiterin des BimBam Festivals. Das Toihaus verzichtet seit Beginn der Pandemie auf das Streaming von Aufführungen: „Dies funktioniert als Theaterform für Kleinstkinder nicht“, betont man. „Nur live sind die Magie des Theaters und der Zauber der Bühne erlebbar.“
Für die eingeladenen Produktionen aus Österreich, Blub des theater.nuu. aus Wien und Pip. von Emmy Steiner/Dschungel Wien, sucht man nun Termine zu einem späteren Zeitpunkt. Die Toihaus-Eigenproduktionen bei BimBam 2021 Ton in Ton, Die Schnecke im Universum, Der Mond tropft, Tempo Tempi und Spieltöne sollen im Laufe dieser und der nächsten Saison noch gezeigt werden. Der Professionals‘ Day wird aller Voraussicht noch in den Frühsommer 2021 verlegt. Mit dem französischen Künstler Marc Lacourt, der mit seiner Produktion Mr. Mutt´s Mob vertreten gewesen wäre, laufen Verhandlungen über eine Teilnahme am BimBam 2023.
Insgesamt waren 72 Veranstaltungen geplant: 33 Aufführungen von Gastkompagnien, 39 Vorstellungen von Toihaus-Eigenproduktionen, darunter auch neun Vorstellungen eines Kulturvermittlungsprojektes. Eingeladen waren fünf Gastkompagnien: zwei Gastspiele aus Frankreich, zwei aus Österreich und eine Gastproduktion aus Deutschland. Neben den Absagen aller Vorstellungen im Toihaus sind auch die Aufführungen bei den Kooperationspartnern betroffen, also auf der der SZENE, in der ARGEkultur, im Spielzeug Museum Salzburg, im Museum der Moderne, bei der kultur:plattform St. Johann im Pongau, beim Kulturverein Schloss Goldegg, dem EKiZ St. Gilgen, im Kulturhaus Emailwerk Seekirchen, im Kunsthaus Nexus Saalfelden, in der Schule der Marktgemeinde Haus im Ennstal und im Kongress-und Theaterhaus Bad Ischl. (Toihaus)