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Crush. Faggot. Proximity.

PERFORM DANCE FESTIVAL

19/03/24 „Bewegung bezeichnet per Definition das Verändern von Lage und Haltung. Im Tanz, der auf dieser Grundlage aufbaut, spiegelt sich stets ein Spannungsfeld zwischen Gegensätzen. Tanz verhandelt Polaritäten und eröffnet Raum für die Akzeptanz mehrerer Wahrheiten.“ Von 22. bis 28. März steigt das 34. Perform Dance Festval.

https://www.argekultur.at/downloads/presse/veranstaltungen/17/03-22-23_PERFORMdANCEebcPROXIMITYJercaMirrowBeauty_Maja_Mirek.jpgDas Programm eröffnet die Editta Braun Company mit dem einstündigen Stück Proximity, das gleich sechs Mal aber jeweils für nur sechs Gäste gespielt wird. „Auf 1,50 m Höhe eine kleine, durchsichtige Tanzfläche. Darunter die auf sechs Personen beschränkten Plätze fürs Publikum: Die liegenden Zuseher*innen und die über ihnen springenden, schwebenden, fallenden Tänzerinnen sind in nahem Blickkontakt“, so die Editta Braun Company. Der Perspektivenwechsel schaffe große Intimität, verschiebe aber auch Machtverhältnisse: „Wer betrachtet hier wen, wer ist wem ausgesetzt? Welche Kräfte und Widerständigkeiten hier wirken können, ob die ungewohnte Intimität auch das Potential hat, Komplizität zu erzeugen – dies gilt es zu erforschen.“

„In einer zunehmend polarisierten Gesellschaft fungiert der Tanz als verbindendes Element und repräsentiert das 'Zwischen den unterschiedlichen Sichtweisen'. Seine inhärente Flexibilität lädt dazu ein, unsere Perspektiven zu erweitern und eine höhere Toleranz für Ambiguität zu kultivieren, um trotz scheinbarer Unvereinbarkeiten in einen konstruktiven Austausch zu treten“, so die Veranstalter. In der 34. Ausgabe des Festivals fordern „Salzburger und internationale Künstler*innen täglich zu ebendiesem Perspektivenwechsel auf“. Neben dem Programm schaffe die Festival-Lounge „eine Art Resonanzraum, um einander über’s Gespräch näherzukommen“. Aber „nicht nur durchs Reden kommen d’Leut z'samm“, sondern „vor allem auch durchs gemeinsame Tanzen“. Dazu Gelegenheit gibt es bei der Opening Party. Das Festival ist eine Koveranstaltung mit tanzimpulse Salzburg.

Rosana Ribeiro, eine portugiesisch-brasilianische Choreographin und Performerin mit Sitz in Salzburg, lausche in ihrer Arbeit den Echoes of Resistance nach. CieLAROQUE/helene weinzierl bringen, wie der Titel schon sagt, mit two_some_indoor_rocks_renew eine Weiterführung ihrer Befassung mit dem Fels. Verena Pircher hält unter dem Titel Making of a Dance eine Interaktive Lecture-Performance. Es folgen Rafaela Sahyoun mit dem Stück Crush sowie Gabriel José Zúñiga Ávila mit The Latin Faggot. Das Stück Goldfish ist „die erste Zusammenarbeit der Salzburger Tänzerinnen und Choreographinnen Julia Schwarzbach und Olivia Mitterhuemer“, so die Veranstalter.

Mirjam Sögner untersucht im Rahmen der Salzburg Improvisation Evenings in Purple Spheres „Gegenstände, die uns täglich umgeben“, Katie Duck dagegen The Day after. Drei mal auf dem Programm steht 3 Dances & A Song. Das Stück ziehe sich „als performativer Fadenauch durch den letzten Abend des Festivals: „Vier Performer*innen lassen sich von den physischen und mentalen Zwischenräumen inspirieren, in denen die Erwartung von „etwas, das gleich passieren wird“, eine Welt der Möglichkeiten eröffnet. (Perform Dance Festival / dpk-klaba)

PerformDance Salzburg - 22. bis 28. März – Programm und Info – www.argekultur.at
Bilder: www.argekultur.at / Editta Braun Company / Maja Mirek

 

 

 

 

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