Sprachrohr für junge Kunst und Kultur
10 JAHRE HIP HOP GOES THEATRE
17/09/18 „In allen Jahren in denen wir urbane Tanz-Produktionen aus Österreich, Südkorea, Frankreich, Deutschland, Dänemark und England, programmiert haben, endete jede der insgesamt 15 Hip Hop goes Theatre-Vorstellungen mit Standing Ovations.“ Besondere das junge Publikum finde durch das Festival „seinen Weg ins Theater“.
Das erste Hip Hop Theaterfestival Österreichs feiert am 21. und 22. September sein 10-jähriges Bestehen im republic: „Hip Hop goes Theatre“ repräsentiert „die kreative Kraft einer jungen urbanen Kultur, fördert ihre österreichischen Vertreter und präsentiert internationale Top Acts aus der Sparte Hip Hop Tanz Theater“.
„Hip Hop goes Theatre“ wurde erstmals im Jahr 2008 mit Unterstützung von Stadt, Land und Bund realisiert und war mit drei ausverkauften Vorstellungen im Landestheater schlicht weg ein Publikumsmagnet“, erinnert Sergej Pumper, der Obmann der „Urban Foundation“ an die Anfänge. 2009 wurde das Festival in Salzburg und Innsbruck realisiert und war mit insgesamt fünftausend Besuchern ebenfalls ein voller Erfolg. „In allen Jahren in denen wir urbane Tanz-Produktionen aus Österreich, Südkorea, Frankreich, Deutschland, Dänemark und England, programmiert haben, endete jede der insgesamt 15 Hip Hop goes Theatre-Vorstellungen mit Standing Ovations.“ Besondere das junge Publikum finde durch das Festival „seinen Weg ins Theater“.
Inzwischen treten biennal abwechselnd einheimische und internationale Hip Hop Künstler auf. Das Programm der Jubiläums-Edition werde, so Sergej Pumper, „international besetzt mit einer einzigartigen Auswahl weltweit erfolgreicher urbaner Tanzkünstler und deren Theaterproduktionen“. Kommen werden das Streetdancecenter Salzburg (Österreich), Fusion Lockers (Österreich/Italien), Tentacle Tribe (Kanada), die BBoy Legende „Storm“ (Deutschland) und die Salzburger Tanzcompany Nobulus. Ein Highlight werde die Wiederaufnahme der Produktion „Out of the Shadow“ der Company Nobulus. Diese Truppe ist seit 2007 in Salzburg unter der Leitung des Choreographen Alexander Wengler aktiv. Das in Montreal ansässige Tanzduo Tentacle Tribe beschäftige sich in Ihren Choreografien mit verschiedenen Bewegungs-Philosophien und macht „Hip-Hop-Werke mit einem zeitgenössischen Ansatz“.
Der Künstler „Storm“ begann schon als Kind zu tanzen und mit 14 Jahren „ernsthaft mit den Tänzen B-boying, Popping und Locking zu arbeiten“. 1984 begann er seine professionelle Karriere mit einer Tour durch Clubs in ganz Norddeutschland. „Bald darauf starb die ‚Breakdance‘- Mode aus, aber Storm blieb seiner Tanz Leidenschaft treu“, schildert Sergej Pumper die Entwicklung. Storm studierte weitere Stile, verband sich mit anderen Tänzern weltweit und blieb kreativ und produktiv, während Breaking als veraltet galt. „Bis heute wirkt Storm an den weltweiten kulturellen Wiederaufstieg von Breaking mit.“ (HHGT/dpk)
„Hip Hop goes Theatre“ - FR (21.9.) und SA (22.9.) jeweils um 19.30 im republic - hhgt.at
Bild: HHGT