Erl ein Wintermärchen?
TIROLER FESTSPIELE ERL / BILANZ WINTERSAISON
08/01/13 Die Tiroler Festspiele Erl jubeln über ihre erste Wintersaison, sprechen in ihrer Erfolgsbilanz gar von einem „Erler Wintermärchen“, das sich von 26. Dezember bis 6. Jänner ereignet habe.
Eröffnungskonzert, vier Opernaufführungen und fünf Konzerte im Hauptprogramm erreichten eine Auslastung von 98,56 Prozent. Acht Vorstellungen seien komplett ausverkauft gewesen, melden die Tiroler Festspiel Erl, darunter auch das Konzert mit Franui in der Kammermusikreihe SPECIALS: „Mit der ersten Wintersaison konnten insgesamt mehr als 8.500 Zuschauer erreicht und begeistert werden. Die Bruttoeinnahmen lagen bei 605.000 Euro.“
„Natürlich war uns klar, dass ein neues Festspielhaus eine unglaubliche Anziehungskraft für Erl und das Land Tirol darstellen würde“, so Gustav Kuhn gewohnt bescheiden. „Aber mit diesem enormen Zuspruch und einem solchen auch wirtschaftlichen Ergebnis haben wir nicht gerechnet.“ Man sei „einfach nur dankbar und überwältigt“.
Die Chance sei im Wagnis gelegen: „Die Wahrnehmung von Weihnachten als Familienfest daheim im vertrauten Kreis hat sich zugunsten einer eher erlebnisorientierten, dem kulturellen Fest verschriebenen Wahrnehmung verschoben“, meint Kuhn. „Da passen wir mit unserem Angebot wunderbar hinein.“ Zudem gebe es zwischen Weihnachten und Dreikönig keine vergleichbare Konkurrenz.
Die Sommersaison der Tiroler Festspiele Erl 2013 findet heuer vom 4. Juli bis 28. Juli statt, die Wintersaison von 26. Dezember 2013 bis 6. Januar 2014. Eine offizielle Eröffnung finde fortan nur noch „wie gewohnt“ im Sommer statt, so die Tiroler Festspiele Erl. (TFE/dkp-klaba)
