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Mozart, Bruckner, Raritäten

MOZARTEUMORCHESTER / SAISON 24/25

12/04/24 Es ist die Saison eins von Roberto González-Monjas als Chefdirigent des Mozarteumorchesters. Und er beginnt den Donnerstag-Zyklus im Großen Saal des Mozarteums am 10. Oktober stilgerecht mit einem ausschließlich Mozart gewidmeten Programm.

Im ersten Jahr stellt Roberto González-Monjas die fünf Violinkonzerte Mozarts ins Zentrum seiner Arbeit und will so als Dirigent und Geiger seine künstlerische Bandbreite zeigen. Er dirigiert an vier von sechs Abenden im Donnerstag-Zyklus. Besonders interessant ist das Programm am 27. Februar 2025, in dem der neue Orchesterchef zwei Mozart- Konzerte dem vielsätzigen, suitenartigen Stück Le Carnaval ou la redoute Grande Symphonie von Carl Ditters von Dittersdorf gegenüber stellt – einer echten Rarität, in der die Solovioline ebenfalls markant zu Wort kommt.

Überhaupt zeigt der Donnerstag-Zyklus in der kommenden Saison eine deutliche Handschrift von Roberto González-Monjas. Am 20. März dirigiert zwar nicht er sondern Bernard Labadie, aber mit Opern-Schmankerln von Jean-Philippe Rameau über Christoph Willibald Gluck, den Mozart-Zeitgenossen Joseph Martin Kraus und Haydn kommt auch so manche Rarität zum Zug. Die Gesangssolistin ist Magdalena Kožená. Das letzte Donnerstag-Konzert leitet Jörg Widmann, natürlich auch mit eigenen Kompositionen, aber auch mit Mozarts Musikalischem Spass.

Auch in die Sonntagsmatineen bringt sich der neue Orchesterchef ein, mit der Alpensinfonie von Richard Strauss. Die Sonntagsmatineen im Großen Festspielhaus beginnen mit Bruckners Siebenter Symphonie unter der Leitung von Constantinos Carydis. Julia Hagen spielt das Cellokonzert von Schumann. Auch Hans Graf hat in dieser Reihe Bruckner vor, die Neunte Symphonie. Han-Na Chang ist die Dirigentin der dritten Matinee mit dem Violinkonzert von Tschaikowsky und der Symphonie Nr. 10 von Dmitri Schostakowitsch.

In einem Konzert der Salzburger Kulturvereinigung spielt das Mozarteumorchester eine weitere Bruckner-Symphonie, die Sechste unter Thomas Hengelbrock.

„Die Nachwuchspflege und kulturelle Bildung liegen uns auch weiter am Herzen“, so Orchesterdirektor Siegwald Bütow. So wird es in der Reihe Heimspiel ein Konzert mit Stipendiatinnen und Stipendiaten des Leopold Hager Dirigent:innen-Fonds geben. Und – in der gleichen Reihe – ein mehrtägiges Schulprojekt mit Howard Griffiths mit einer Reise in die Welt der alpenländischen Musik. (MOS/dpk-krie)

Die Zyklen des Mozarteumorchesters 2024/25 - www.mozarteumorchester.at
Karten- und Abos unter 0662 87 31 54 und Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Bild: Mozarteumorchester / Erika Mayer

 

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