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Zum zehnten Mal die Münder wund lesen

MARK / AUTORENWETTBEWERB

26/04/18 Der Wettbewerb „Wir lesen uns die Münder wund“ findet seit 2009 jedes Jahr statt. Es ist eine gemeinsame Initiative von MARK Salzburg, dem Literaturhaus Salzburg, dem Literaturverein „erostepost“ und dem Verlag „mosaik“.

Eingeladen sind also wieder Leute, die gerne schreiben und ihre literarischen Texte noch nicht kommerziell veröffentlicht haben. Es gibt keine Einschränkungen hinsichtlich Alter und Wohnort. „Natürlich dürfen auch Menschen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, am Wettbewerb teilnehmen“, so die Veranstalter. „Weil wir aber nicht davon ausgehen können, dass alle im Publikum alle Sprachen sprechen, sollte eine Übersetzung ins Deutsche möglich sein, damit alle gleiche Bedingungen haben.“ Dafür gibt’s Unterstützung seitens MARK. Dieses Verstehen ist elementar, weil ja das Publikum live votiert.

Auch heuer die bewährten Modalitäten: Im MARK (Hannakstraße 17) finden am 2. und 3. Mai Vorrunden statt, jeden Abend kommen maximal zehn Vorleser eigener Texte zum Zug. Maximal zehn Minuten Lesezeit pro Teilnehmerin oder Teilnehmer. Danach wählt das Publikum eine Finalistin oder einen Finalisten.

Es ist aber auch eine Teilnahme auf virtuellem weg möglich: Eingesandte Audiofiles selbst gelesener Texte – auch die höchstens zehn Minuten lang – müssen bis 1. Mai im MARK landen und werden am 3. Mai online gestellt. Auch da voten die Leserinnen und Leser, ein Platz in der Finalrunde ist für diese Variante vorgesehen.

Wichtig: „Stimme und Texte sollten deine eigene(n) sein“, denn beim Wettbewerb „Wir lesen uns die Münder wund“ stehe nicht die Performance, sondern der Text im Vordergrund. Auch Soundeffekte sind unerwünscht – Hörspielbastler müssen sich wohl ein anderes Forum suchen.

Bei MARK betont man auch den Unterschied zwischen Poetry Slam und diesem Lesewettbewerb. „Aber natürlich ist es schön, wenn ihr eure Texte so vorlesen könnt, dass das Zuhören leicht fällt“, doch „uns geht’s um das, was ihr geschrieben habt, nicht darum, wie ihr es vortragt“.

Die Finalrunde findet am 8. Juni im Literaturhaus Salzburg statt, zu dem Anlass liest auch der vorigjährige Preisträger Matthias Gruber (im Bild oben beim Wettbewerb 2017) aus dem druckfrischen Buch. Dem Sieger oder der Siegerin von „Wir lesen uns die Münder wund“ winkt ja eine solche Veröffentlichung. (MARK/dpk-krie)

Anmeldung zu den Live-Runden an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! - Einsendungen von Audiofiles bis 1. Mai an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! - www.marksalzburg.at
Bilder: MARK

 

 

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