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Genug Jazz in Gastein?

GASTEIN / JAZZ IM SÄGEWERK / FÖRDERUNGEN

18/03/10 Derzeit findet gerade das Festival "Snow Jazz Gastein" statt, ausgerichtet vom Tourismusverband, künstlerisch verantwortet von Sepp Grabmaier vom "Sägewerk". Diese Institution wird, wie es aussieht, vom Land mehr geliebt als von der eigenen Gemeinde.

"Jazz im Sägewerk" plant für dieses Kalenderjahr 106 Veranstaltungen. Der Kulturverein hat sich seit seiner Gründung im Jahre 2000 zu einer der wichtigsten Adressen in Sachen Jazz in Österreich entwickelt. Nun kämpft der Verein mit Finanzierungsproblemen, eine Weiterführung der Tätigkeiten ab dem Jahr 2011 scheint gefährdet. Gespräche mit dem für Kultur zuständigen LHStv. David Brenner haben, wie Sepp Grabmaier in einer Presseaussendung vom Donnerstag (18.3.) berichtet, ein für den Verein erfreuliches Ergebnis gebracht: Die Landessubvention wird von jährlich 20.000 auf 30.000 Euro erhöht.

Weniger Glück hat Sepp Grabmaier offenbar in der eigenen Gemeinde Bad Hofgastein, wo man auf dem Jazz-Ohr weniger gut hört. Auch da gab es Gespräche, aber der Finanzausschuss der Gemeinde stehe, wie nun mitgeteilt wurde, einer Erhöhung der Zuwendungen von derzeit jährlich 6.500 Euro ablehnend gegenüber. "Eine schriftliche Begründung des Entscheides ist noch ausständig", so Sepp Grabmaier.

"Jazz im Sägewerk" hat derzeit ein Budget von 132.000 Euro, davon bringt man weit mehr als die Hälfte, nämlich 77.500 Euro, aus Eigenmitteln auf. Die Subventionen von Gemeinde, Land und Bund belaufen sich auf 54.500 Euro. (Jazz im Sägewerk/dpk)

 

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