Sehnsucht. Hoffnung. Musik.
MATTSEER DIABELLI SOMMER
28/04/21 „In dieser schwierigen Zeit ist es wichtig, die Hoffnung nicht zu verlieren.“ Benjamin Schmid und Roberto Di Ronza gaben das Programm des Diabelli Sommers Mattsee bekannt. Gestillt werden soll – mit einem Dutzend Konzerten in Stiftskirche und Schloss zwischen Kammermusik, Lied, Jazz und Volksmusik – „die Sehnsucht nach nach Kunst in Räumen, die keine virtuellen sind“.
Von Heidemarie Klabacher
Der „bewährte Mattseer Cocktail“ wird – immerhin schon zum 21. Mail – gemixt aus Stammgästen wie Herbert Schuch, Veronika und Lukas Hagen, Rafael Fingerlos, Sepp Radauer oder Jakob Gruchmann. Wie immer dabei sind die Pianistin Ariane Haering und ihr Ehemann Benjamin Schmid, seit kurzem Obmann des Diabelli Vereins. Wolfgang Brunner kehrt mit der Salzburger Hofmusik zurück. Erstmals in Mattsee gastieren das Auryn Quartett und das Ensemble Die Tanzgeiger.
Die Festliche Eröffnung am 20. Juni in der Stiftskirche bestreiten Lukas, Veronika und Oscar Hagen sowie Herbert Schuch und Roberto Di Ronza, dem Kontrabassisten und künstlerischen Leiter des Diabelli Sommers, mit dem ersten Klavierquartett von Camille Saint-Säens und Franz Schuberts Forellenquintett.
Eine Woche später geht es weiter mit dem Mattsee-Debüt des Auryn Quartettes mit zwei der letzten Streichquartette Beethovens und dem sechsten Streichquartett von Felix Mendelssohn Bartholdy
About Mozart sinnieren am 1. Juli Benjamin Schmid, Johannes Erkes, Enrico Bronzi und Dejan Lazic, von dem auch eine Mozart-Bearbeitung erklingen wird.
Der Bariton Rafael Fingerlos und sein Klavierpartner Sascha El Mouissi geben einen Liederabend mit geistlichen und weltlichen Gesängen von Max Bruch und Liedern und Deutschen Volksliedern von Johannes Brahms. Wolfgang Brunner, die Salzburger Hofmusik und Ernst Schlader, Spezialist für historische Bassetthörner, spielen Bläserquintette von Mozart und Beethoven, sowie eine Rarität von Franz Danzi.
Benjamin „Beni“ Schmid und sein langjähriger Jazzpartner, der Gitarrist Diknu Schneeberger, treten zusammen mit dem Gitarristen Julian Wohlmuth und dem Bassisten Martin Heinzle mischen als Acoustic Jazz Quartet gleich zweimal Schloss Mattsee auf. Die Tanzgeiger heben Schätze der österreichischen Volksmusik und begehen musikalische Grenzüberschreitungen Richtung Osten.
Eine Abordnung der Camerata Salzburg spielt zusammen mit dem Kontrabassist Roberto Di Ronza unter der Leitung von Alexander Sitkovetztky das Quintett von Antonin Dvorák und Beethovens Septett. Das Festliche Finale am 17. September bestreitet das Kammerorchester Musica Vitae aus Schweden unter der Leitung von Benjamin Schmid. Auf dem Programm stehen Mendelssohns Doppelkonzert (Solisten sind Benjamin Schmid und Ariane Haering), Tschaikowskys Streicherserenade und die Uraufführung eines Stücks von . Florian Willeitner, nicht nur in Mattsee erfolgreicher junger Komponist, ist mit einem neuen Stück vertreten.
