asdf
 

Bergkristall

MUSEUM BRAMBERG / MINERALIEN

04/05/21 Den größten Rauchquarz der Ostalpen hatte man schon, kürzlich ist der größte Bergkristall, der je im Land Salzburg und den angrenzenden Regionen gefunden wurde, dazu gekommen. Eine Bereicherung für die Nationalpark-Schau Smaragde und Kristalle.

Das Uttendorfer Stubachtal gilt seit jeher als ertragreiche Fundstelle von Mineralien. Ein Bergkristall mit einem Gewicht von 130 Kilogramm ist freilich einzigartig. Das Ungetüm, Bergkristallstufe genannt, wurde im Sommer 1984 vom inzwischen verstorbenen Wolfgang Vötter und von Norbert Kammerlander, beide Mittersiller, im Stubachtal gefunden. Der Frost hatte die Stufe schon zerlegt. Aber da keine Teile fehlten, konnte sie wieder rekonstruiert werden. Im Frühjahr konnte das Museum Bramberg den Sensationsfund aus einer privaten Sammlung erwerben.

„Der Kristall ist wirklich beeindruckend. Es waren sogar kleine Umbauarbeiten an der bestehenden Ausstellung notwendig, um das Stück optimal zu präsentieren“, so Daniela Gutschi, die als frisch gebackene Landesrätin nicht nur für Bildung und Naturschutz, sondern auch für den Nationalpark Hohe Tauern zuständig ist. auch für den Nationalpark zuständig ist.

Unter den Sammlerinnen und Sammlern genießt die kleine Pinzgauer Nationalpark-Gemeinde Bramberg internationale Bekanntheit. Hier gibt es seit 2010 eine der bedeutendsten Kristall- und Gesteinssammlungen des Alpenraums: die Nationalpark-Ausstellung Smaragde und Kristalle. Den Besucherinnen und Besuchern eröffnet sich eine große Vielfalt einzigartiger Mineral- und Schaustufen aus den Hohen Tauern. Ausgewählte Fundstücke vieler Generationen zeigen die Schönheit dieser 15 bis 20 Millionen Jahre alten Mineralien, wie zum Beispiel Smaragde aus dem Habachtal, den größten Rauchquarz der Ostalpen, bizarre Epidote, einen riesigen Skelettquarz, Bergkristalle, Sphene und Fluorite.

Das Museum Bramberg ist wieder ab 4. Mai geöffnet – www.museumbramberg.at
Bild: Land Salzburg / Camera Suspicta – Susi Berger

 

DrehPunktKultur - Die Salzburger Kulturzeitung im Internet ©2014