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JAZZFESTIVAL SAALFELDEN
07/05/21 „Nach dem Jazz-Weekender, den wir vergangenes Jahr unerwarteterweise doch noch veranstalten konnten, steuern wir dieses Jahr wieder auf etwas mehr 'Normalität' zu, wenn auch 'normal' noch ein großes Wort sein mag.“ Zuversichtlich ist Mario Steidl, der künstlerische Leiter des Jazzfestivals Saalfelden.
Längst ist nicht alles gebongt. „Denn wie wir das Festival genau abwickeln werden, etwa wie viele Sitz- oder Stehplätze es bei den einzelnen Bühnen geben wird, hängt von den gesetzlichen Bestimmungen ab, die aktuell noch nicht vorliegen“, betont Mario Steidl. Daher sei es auch noch nicht möglich, mit dem Ticketverkauf zu starten.
Das 41. Jazzfestival Saalfelden soll jedenfalls von 16. bis 22. August stattfinden. Konzerte in den Bergen, musikalische Wanderungen und Abendkonzerte im Nexus sind ab Montag geplant. „Ab Donnerstag bespielen wir wieder die Short Cuts im Kunsthaus Nexus und in der Buchbinderei Fuchs. Der Stadtpark wird zur Outdoor-Bühne und zum Treffpunkt für musikbegeistertes Publikum.“ Von Freitag bis Sonntag geht es dann auf die Hauptbühne im Congress Saalfelden, „mit jeweils vier Konzerten nationaler und internationaler Acts“.
Mario Steidl und das Team freuen sich auf ihr Publikum und auf gut sechzig Konzerte, etwa mit Anna Högberg, Angelika Niescier, dem Kaja Draksler Octet oder Chuffdrone. „Christian Reiner wird als Artist in Residence fünf Projekte zur Aufführung bringen.“ Weiters auf dem Programm stehen Konzerte mit The Great Harry Nulz, Dell/Lillinger/Westergaard, Katharina Ernst, Alexander Hawkins, GeoGeMa, Dsilton, Punkt.Vrt.Plastik oder AHL6.
„Das diesjährige Sujet wurde von Gottfried Goiginger aus Salzburg entwickelt“, berichtet der künstlerische Leiter Mario Steidl. „Das Motiv des dichten Urwald spiegelt die Vielseitigkeit der improvisierten Musik und des Jazzgenres. Es ist jener fruchtbare Boden, aus dem immer wieder Neues wächst und miteinander in Verbindung tritt.“ (JFS / dpk)
Bild: Jazzfestival Saalfelden / Gottfried Goiginger