Wie könnte ein Mediahub Salzburg aussehen?
HINTERGRUND / RADIOFABRIK / FS1
23/04/24 Im Arbeitsprogramm der neuen Salzburger Stadtregierung wird ein Mediahub als Vorhaben für die Zukunft im Kulturbereich genannt. Was darf man sich darunter vorstellen? FS1 und Radiofabrik hätten dazu Vorschläge und wollen eine Diskussion darüber.
Konkretere Pläne für einen künftigen Mediahub der Stadt seien nicht bekannt, heißt es in einer gemeinsamen Aussendung von FS1 und Radiofabrik heute Dienstag (23.4.). „Radiofabrik und FS1 betreiben als Medien der Freien Szene nicht nur Radio und Fernsehen, sondern haben breite Medienbildungsangebote und zunehmend hochwertigen Regionaljournalismus.
Vieles, was in Referenzprojekten wie dem Mediahub Austria der Wiener Zeitung in Wien angeboten wird, sei also bereits in Salzburg vorhanden, könnte weiterentwickelt und ausgebaut werden, so Alf Altendorf, kaufmännischer Geschäftsführer von FS1 und Radiofabrik. Er ist auch für die strategische Entwicklung dieser beiden Institutionen zuständig.
Auf einer neuen Website – mediahub-salzburg.at – werden die bestehenden Projekte zusammengefasst und auch Ziele darüber hinaus formuliert. Bei der Radiofabrik und FS1 könnte man sich beispielsweise einen „neuen physischen Standort für höhere Synergien und bessere Infrastrukturen“ vorstellen. Eine solche zentrale Andockstelle wäre auch hilfreich für die Ansiedelung weiterer einschlägiger Inititiven und Organisationen. „Alle sind auch eingeladen, Feedbacks bei Radiofabrik und FS1 einzubringen.“
Freilich seien noch zu wenig Mittel vorhanden und Projekte aktuell durch Kostensteigerungen sogar gefährdet, warnt Alf Altendorf. Es gebe aber ideen, und eine erweiterte Zusammenarbeit in der Szene sei „mehr als erwünscht“. „Wir wollen eine fundiertere Diskussion eröffnen. Ohne uns ist ein Mediahub kaum vorstellbar“, so Alf Altendorf. (Radiofabrik/FS1)