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„Ars docendi“ über Universitätsgrenzen hinweg

IM PORTRÄT / HELMI VENT

27/06/13 Helmi Vent, Professorin für experimentelles RaumKlangTheater, ist eine von sieben Trägerinnen des „Staatspreises für exzellente Lehre an den öffentlichen Universitäten Österreichs“, der am 2. Juli das erste Mal vergeben wird.

105"Lehren ist eine Kunst", so Wissenschafts- und Forschungsminister Karlheinz Töchterle. Der ,,Ars docendi“-Staatspreis für exzellente Lehre an den öffentlichen Universitäten Österreichs" geht in der Kategorie ,,lnnovative Lehrkonzepte" an Helmi Vent. Die Musikpädagogin wurde von der Österreichischen Hochschülerschaft Mozarteum in Hinblick auf das Konzept der Experimentier- und künstlerischen Performance-Werkstatt LIA – Lab Inter Arts nominiert. Sie leitet dieses Institut.

Das von Helmi Vent entwickelte Lehrkonzept Lab Inter Arts (LIA) bietet den Studierenden aller Studienrichtungen der Universität Mozarteum Salzburg und der Universität Salzburg eine Plattform für ästhetische Crossover-Projekte. „Es sind Projekte, die die konkreten Interessen der Studierenden aufgreifen und die nicht allein das Zusammenspiel der Künste einer ohnehin hybriden Kultur performativ erfahr- und thematisierbar machen, sondern auch global unterschiedliche Kulturen in den Fokus nehmen“, heißt es in der Begründung der Jury. „Die hohe Bedeutung des letztlich physischen Erfahrungsbezugs führt vielfach dazu, dass die Projekte forschend-künstlerischer Lehre akademische, künstlerische und geographische Grenzen überwinden.“ Einer „möglichen Flüchtigkeit derart performativ realisierter und in begleitenden Seminaren diskutierter Erkenntnisse“ entgehe das Lab Inter Arts durch eine ausgiebige Produktion audiovisueller Dokumente, deren Verbreitung in eindrucksvoller Weise die nachhaltige Wirkung der einzelnen Projekte sichere. „Mit dieser Ausrichtung liefert das LIA ein exzellentes Exempel für eine die Horizonte erweiternde Lehre, die den Erfahrungen und Interpretationen der Studierenden in zeitgemäßer Form Raum gewährt.“ (Universität Mozarteum)

Bild: Universität Mozarteum

 

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