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Kreuzung von Kunst und Wissenschaft

IM PORTRÄT / ELISABETH KLAUS

07/05/21 Widerstandskraft trifft es so halbwegs: Resilente Menschen verkraften Lockdown und Schicksalsschlag. Aber was stärkt die Widerstandskraft gegen Einsamkeit oder Verlust, Arbeitslosigkeit oder Überlastung? Diesen Fragen widmet sich das Forum Resilienz als Ausweg aus der Krise des Instituts Wissenschaft & Kunst. Dessen neue Leiterin ist Elisabeth Klaus.

Die Kommunikationswissenschaftlerin Elisabeth Klaus ist neue Leiterin von Wissenschaft & Kunst. W&K ist eine gemeinsame Einrichtung der Paris Lodron Universität und der Universität Mozarteum. „An den Schnittstellen von Wissenschaft und Kunst kann die Auseinandersetzung mit den aktuellen Krisen an Tiefe gewinnen und in Bewegung geraten“, sagt Elisabeth Klaus überzeugt. Dass W&K relevante Beiträge zu aktuellen Problemen wie der Corona-Pandemie liefern könne, zeige etwa das von ihr maßgeblich mitinitiierten digitale Gesprächsforum Resilienz als Ausweg aus der Krise?

Die im Titel gestellte Frage hätten bislang dreißig Menschen „aus aus Kunst, Kultur, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zum Nachdenken angeregt“. Neben wissenschaftlichen gehe es auch um künstlerische Reflexionen etwa in Form von Comics, Bildern oder Videos: „Wie in einer Ausstellung ergänzen sich die Beiträge, reiben sich aneinander, widersprechen einander auch manchmal, erzählen vom Alltag von Kindern oder geflüchteten Personen oder reflektieren Veränderungen im Kulturbereich“, schildert Elisabeth Klaus die Plattform.

Elisabeth Klaus hat W&K von ihrem langjährigen Vorgänger Gerbert Schwaighofer übernommen, meldet die Universität Salzburg. Mit Bartolo Musil, Professor für Stimmbildung am Mozarteum, wurde erstmals auch ein stellvertretender Leiter bestimmt. Dem Vorstand gehören, und das unterstreiche die Bedeutung der Kooperation, sowohl die Rektorin der Universität Mozarteum, Elisabeth Gutjahr, als auch Hendrik Lehnert, der Rektor der Paris Lodron Universität an. DieVerbindung von Kunst, Kultur und Wissenschaft stelle, so die Verantwortlichen, einen wichtigen Standortfaktor für die Kulturstadt Salzburg dar.

Elisabeth Klaus war Professorin für Kommunikationswissenschaft, sie war bereits zehn Jahren bei Wissenschaft & Kunst engagiert und leitete etwa von 2015 bis 2018 das vom Land Salzburg mitfinanzierte Doktoratskolleg, das derzeit zum dritten Mal stattfindet. Auszeichnungen für die dort entstandenen Dissertationen und exzellente Berufsaussichten zeugten, heißt es seitens der Universität, vom Erfolg des Angebots. Dazu gehöre ein „immer stärker nachgefragtes Veranstaltungs-, Forschungs- und Lehrangebot, etwa zum Thema Die Künste und ihre öffentliche Wirkung. (PLUS / dpk-klaba)

Zum virtuellen Forum Resilienz als Ausweg aus der Krise - w-k.sbg.ac.at
Bild: PLUS

 

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