"Next Generation" - auch schon wieder ein Jahr alt
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02/03/10 Wann mutiert man vom "Jungen Freund" der Salzburger Festspiele zur Sympathisantengruppe "Next Generation"? Zwischen 27 Jahren und Mitte Vierzig soll es so weit sein - das jedenfalls ist die Zielgruppe von NXG.Vor einem Jahr wurde diese Teilorganisation der Freunde der Salzburger Festspiele gegründet. Hundert Mitglieder hat man bereits geworben. Sie kommen großteils aus Österreich, "aber zunehmend internationalisiert sich die Gruppe", heißt es bei den Freunden der Salzburger Festspiele. Man begrüße unterdessen auch Freunde aus Deutschland, Großbritannien und den USA.
Die Zielvorstellung für NXG: "Ein lokales und internationales Netzwerk von Menschen, die über die Salzburger Festspiele verbunden sind." Mitbegründer Carl Philipp Spängler lockt seine Altersgenossen so: "Die Festspiele haben ein wirklich tolles Angebot und Kunst ist nicht altersabhängig. Unsere Generation braucht Zugang zu den Festspielen. Wir wollen mit unserem Angebot neue Türen öffnen und Brücken bauen."
Zum Rahmenprogramm der NXG gehören Begegnungen und Gespräche mit Künstlern, aber natürlich auch gesellschaftliche Events. Zudem soll einem internationalen Publikum auch das kulturelle Leben in Salzburg näher gebracht werden. Der Großteil dieser Aktivitäten spielt sich während der Festspielwochen ab, meist sogar an den Wochenenden. Was den Reiz einer Mitgliedschaft ausmacht? Neben dem Zugang zu Festspielkarten sei vor allem "der Blick hinter die Kulissen und der Kontakt mit den auftretenden Künstlern attraktiv", sagt Gründungsmitglied Olga Winkler. "Denn solch ein Angebot kann man nicht kaufen."