Robert Jungk gefällt mir…
HINTERGRUND / ROBERT JUNGK-GEDENKJAHR
12/02/12 Für wen sonst sollte man auf ein modernes Medium wie Facebook bauen als für den Zukunftsforscher und Schriftsteller Robert Jungk? Dieses Wochenende hat die tausendste Person bei Robert Jungk auf Facebook auf "Gefällt mir!" gedrückt.
Fast täglich werden in diesem Forum Informationen über Robert Jungk, Zitate und Informationen über Veranstaltungen zu Robert Jungk ausgetauscht. Aus Anlass des 100. Geburtstages des Zukunftsforschers, Aktivisten und Schriftstellers nutzt die Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen (JBZ) auch virtuelle Informationsschienen, um das Denken Jungks jungen Salzburgerinnen und Salzburgern näherzubringen.
Die wichtigste Altersgruppe sind bei den Nutzern der Seite Jugendliche aus Salzburg. Neben Facebook setzt man auch auf YouTube. Mit einem eigenen Kanal werden Erinnerungen an Robert Jungk zur Verfügung gestellt.
Die Aktivitäten, um junge Salzburgerinnen und Salzburg mit den Ideen von Robert Jungk in Kontakt zu bringen, beschränken sich aber nicht nur auf das Internet. In den Schulen läuft zurzeit das Umweltquiz des Landes Salzburg. Dabei wird auch das Wissen über Jungk abgefragt. Als Hilfe gibt es eigene Internetseiten, wo Informationen über Jungk für das Quiz abzurufen sind. Lehrerinnen und Lehrern steht auch das Angebot offen, für den Biologie- oder Geschichtsunterricht Referentinnen und Referenten über Robert Jungk anzufordern. Ein erster Vortrag am Musischen Gymnasium in der Stadt Salzburg fand bereits statt.
Einige wenige Schulen haben sogar die Möglichkeit, sich in einem Schulprojekt im Sinne Jungks mit "Ökologischen Risiken" auseinanderzusetzen. Im ABZ St. Josef hat bereits der erste Workshop bereits stattgefunden, auch Schulen in Mittersill und Bramberg machen mit.
Anlässlich des Jungk-Gedenkjahres gibt es im Sommersemester auch eine Ringvorlesung an der Universität zum Thema „Wie ist Zukunftssteuerung möglich in einer komplexen und schnellen Welt?“ „Achtzehn Lehrende der Universität Salzburg sowie fünf internationale Expertinnen und Experten werden in insgesamt 15 Vorlesungen Fragen nach der Zukunft von Politik, Wirtschaft, Umwelt und Menschenrechten nachgehen“, kündigen die Koordinatoren Hans Holzinger von der Robert Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen und Franz Kok von der Universität Salzburg an. (Landeskorrespondenz/JBZ)