Ins Museum mit der Salzburg Card
TOURISMUSBILANZ / STADT
01/02/11 In der aktuellen Tourismus-Bilanz - mit knapp 2,2 Millionen Nächtigungen in der Stadt Salzburg erzielte man das beste touristische Ergebnis seit dem Mozartjahr – ist auch festgehalten, dass die „Salzburg Card“ den Museen ansehnliche Erträge sichert.
Im vergangenen Jahr wurden 140.015 Salzburg Cards verkauft, so viel wie noch nie. Am beliebtesten ist die 24-Stunden-Karte, mit 60.267 verkauften Stück. „Insgesamt wurden über die Salzburg Card im vergangenen Jahr knapp eine Million Eintritte generiert“, erklärt der für den Tourismus ressortzuständige Bürgermeister-Stellvertreter Harry Preuner. „Das ergibt eine Rekordausschüttung an die Leistungsträger von über 2,6 Millionen Euro, das sind knapp 400.000 Euro mehr als im Mozartjahr.“
Durchschnittlich besucht jeder Salzburg Card-Inhaber zwischen fünf und sechs Sehenswürdigkeit. 75 Prozent aller Urlauber besuchen die Festung Hohensalzburg. Auf der Liste folgen Mozarts Geburtshaus (50 %), die Wasserspiele Hellbrunn (41 %), Mozarts Wohnhaus (33 %) und die Stadt-Schifffahrt (30 %). Die Umstellung der Kartentechnologie von einer Chip- auf eine Barcode-Lösung im vergangenen Februar habe sich bewährt und trage schon kurzfristig zu einer deutlichen Kostensenkung bei, heißt es.
Die Tourismusbilanz im Detail: Die 2.193.058 Nächtigungen sind bloß 39.018 Nächtigungen weniger als im Mozart-Jahr 2006, gegenüber 2009 ist es ein deutliches Plus von 6,45 Prozent. Weil die Gäste deutlich kürzer bleiben – in diesem Bereich liegt die Aufenthaltsdauer statistisch bei 1,8 Tagen - hat man hinsichtlich der Ankünfte Mozart-Jahr sogar übertroffen werden“, hieß es in einem pressegespräch heute, Dienstag (1.2.). Mit 1.215.123 Ankünften wurde ein Plus von 7,5 Prozent zum Vorjahr erreicht.
Die Festspielmonate Juli und August sind nach wie vor die stärksten im Jahr. Touristiker verweisen aber darauf, dass es im Lauf eines Jahrzehnts gelungen sei, die Saison zu „entzerren“. So sind die Nächtigungszahlen besonders im Juni und September (jeweils mehr als plus 17 Prozent), aber auch im Oktober und November überproportional gestiegen. Gegenüber der Situation vor zehn Jahren befinden sich im Jänner, Februar und März mehr als die Hälfte mehr Touristen in der Stadt, im November sind es sogar um 68 Prozent mehr. Das touriostische Glück ist also deutlich gleichmäßiger verteilt als noch im Jahr 2000. (Büro Preuner)