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Aus dem „Fundbüro ICH“

STICH-WORT

06/10/15 „Mehrmals fragten wir uns in der Jury: Gibt’s das? Die Autoren und Autorinnen sind erst 16 oder 18 Jahre alt!“ So Jury-Mitglied Josef P. Mautner nach Sichtung der 45 Einsendungen zum Jugend-Literaturwettbewerb „Lost & Found“.

Die Katholische Aktion der Erzdiözese Salzburg hatte den Wettbewerb für Jugendliche unbd junge Erwachsene gemeinsam mit dem Literaturhaus Salzburg konzipiert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren eingeladen, sich im „Fundbüro ICH“ selbst zu entdecken und gleichzeitig dem Sinn des Lebens nachzuspüren. Einsendungen kamen aus ganz Österreich. Auch drei junge Berlinerinnen sowie ein Teilnehmer aus Nordrhein-Westfalen haben Texte eingereicht.

„Bevor ich mit der Lektüre begann, dachte ich, 45 Texte eines Literaturwettbewerbes zu lesen, kann ganz schön langweilig werden“, sagte Jury-Mitglied Josef P. Mautner. „Am Schluss war klar, ich hatte mich getäuscht. In ihrer großen Unterschiedlichkeit und Vielfalt haben mir die Beiträge großes Lesevergnügen bereitet.“ Die erstgereihten Texte spiegeln die Vielfalt an Perspektiven und sprachlichen Zugängen. „Differenziert, nachdenklich und zum Teil ironisch lassen sie Sprachwitz erkennen und sind es wert, ein größeres Lesepublikum zu erreichen.“

Die drei Erstgereihten gewinnen einen Wochenendtrip in eine „Literaturhaus-Stadt“, zur Wahl stehen Basel, Berlin, Göttingen, Graz, Hamburg, Köln. Leipzig, München, Rostock, Salzburg, Stuttgart, Wien und Zürich. (EDS)

Am Donnerstag (8.10.) um 19 Uhr findet im Literaturhaus Salzburg bei freiem Eintritt die Präsentation der Beiträge statt. Die Preisträger tragen ihre Texte selbst vor. Barbara Baumgartner vom Jugendzentrum YoCo und Adis Serifovic von der Muslimischen Jugend Österreich moderieren, die Musik steuert die Salzburger Formation „Five2go“ bei.

 

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