Das wahre Kultur-Gesicht der FPÖ
STICH-WORT
03/11/16 „Kulturfeindliche Kahlschlags-Fantasien ungeahnten Ausmaßes“ ortet der Bürgerlisten-Kultursprecher, Gemeinderat Bernhard Carl, im Vorfeld der Budgetverhandlungen der Stadt Salzburg.
„Ein derartiges Ausmaß von Ablehnung gegenüber Kunst- und Kulturschaffenden hat es in unserer Stadt noch nie gegeben. Würde der Gemeinderat den freiheitlichen Forderungen folgen, dann käme das einem regelrechten Kahlschlag gleich“, so Bernhard Carl in einer Presseaussendung heute Donnerstag (3.11.).
Die Stadt Salzburg ist seit Jahren eine verlässliche Partnerin für ihre Kunst- und Kulturschaffenden. Diese Tatsache spiegelt sich auch regelmäßig in den Budgets der Stadt wieder, und das aus gutem Grund: „Die Bildungs-, Kunst- und Kulturinstitutionen dieser Stadt bieten nicht nur eine Vielzahl von wichtigen Angeboten für die Salzburger Bevölkerung, sondern sie schaffen auch zahlreiche Arbeitsplätze. Was die FPÖ und ihr Vertreter Erwin Enzinger in den Budgetberatungen von sich gegeben haben, ist allein deshalb an Ignoranz und Kurzsichtigkeit nur schwer zu übertreffen“, so der Gemeinderat. „ARGE, Schauspielhaus und Winterfest – das sind drei große der insgesamt 46 Kultureinrichtungen, die die FPÖ im Visier hat.“
Der neue Kurs der Freiheitlichen gebe Anlass zur Sorge: Literatur, Film, Musik, sogar Bildung - kein Bereich blieb bei den diesjährigen Vorgesprächen zum Kulturbudget von der blauen Kürzungswut verschont. Hunger auf Kunst und Kultur, eine Initiative, mit der auch finanziell schlechter gestellte Menschen die Möglichkeit haben, Kulturveranstaltungen zu besuchen, oder das Straßentheater der Salzburger Kulturvereinigung, das für eine breite Bevölkerungsschicht gratis Theateraufführungen in den Stadtteilen zur Verfügung stellt: zwei weitere Beispiele, wo die FPÖ den Rotstift ansetzen wollte. (Bürgerliste)