Junge Leute auch zu späterer Stunde
LANGE NACHT DER MUSEEN (3)
01/10/10 In gut einem Drittel der teilnehmenden Museen gibt es auch Angebote für Kinder – ungeachtet der späten Stunde(n). Für sie gibt es einen eigenen „Kinderpass“, in dem der Besuchseifer vermerkt wird: Ab dem dritten Museumsbesuch wartet ein kleines Überraschungsgeschenk als Dankeschön und Belohnung.
Im Bundesland Salzburg gibt es in 19 Museen auf Kinder zugeschnittene Programme. Im Dommuseum etwa machen sich die Kinder in der Kunst- und Wunderkammer auf die Suche nach Einhorn, geharnischter Maus und ähnlichem Sagen-Getier. Im Fotohof, Salzburgs Zentrum für Fotokunst, können die jungen Leute selbst Fotografieren und „Körperteile-Porträts“ machen. In den Galerien der Stadt Salzburg leitet Gloria Zoitl Malaktionen. "Pop&Pomp" lockt in die Residenzgalerie.
Im Keltenmuseum Hallein nimmt die „Voice Company“ die Gäste mit auf eine ganz spezielle musikalische Reise. Entsprechend der Masken-Sonderschau basteln in der Hundsmarktmühle (Thalgau) Kinder ihre eigenen Masken und begeben sich damit auf eine mystische Entdeckungstour durch die Ausstellung.
„Aus alt mach neu“ lautet die Devise im Museum der Moderne auf dem Mönchsberg. Dort findet eine Zeitungspapier-Recycling-Akademie statt. Im Salzburg Museum können sich die Kinder als Bühnenbildner
Betätigen, und gleich mit hohem Anspruch: „Wir bauen ein Bühnenbild für die Salzburger Festspiele“ heißt der Workshop, den Nadja Al Masri und Caroline Dürauer leiten. Nach getaner Arbeit können sich die Theaterfrischlinge von Magier Thommy Ten verzaubern lassen. Dass im Spielzeugmuseum vom Kasperl bis zu Zirkusleuten Hochbetrieb herrscht, versteht sich von selbst.