Freunde der Salzburger Festspiele
Mit Liebe für die Salzburger Festspiele
Der Verein der Freunde der Salzburger Festspiele wurde im Jahr 1961 vom damaligen Festspielpräsidenten Prof. Bernhard Paumgartner ins Leben gerufen, der mit der Gründung eines Vereins Festspielgäste aus aller Welt näher an Salzburg und die Salzburger Festspiele binden und somit ein Stammpublikum aufbauen wollte. Aus einer kleinen Gruppe von Festspielbegeisterten entwickelte sich einer der größten Kultur-Fördervereine. In Summe zählt der Verein heute rund 6.600 „Freunde“ aus rund 60 Ländern in sieben unterschiedlichen Mitgliedskategorien. „Die ‚Freunde’ sind treu und zur Stelle, wenn die Salzburger Festspiele Unterstützung brauchen”, betont KR Heinrich Spängler, seit 1999 Präsident der Freunde der Salzburger Festspiele. Zweck des Vereins ist die Förderung des Salzburger Festspielgedankens und der Salzburger Festspiele in materieller und ideeller Hinsicht. Die „Freunde“ sind als wichtigster privater Geldgeber für die Festspiele eine der Hauptsäulen der Finanzierung. Die gesammelten Mitgliedsbeiträge kommen den Salzburger Festspielen zum einen als jährlicher Spielplanzuschuss zugute und tragen so unmittelbar zum Zustandekommen von Produktionen bei. Zum anderen unterstützt der Verein jedes Jahr Sonderprojekte wie das Fest zur Festspieleröffnung oder die Aktion „Festspielkarte = Busticket“ und ist mit einem Anteil von rund 5 Prozent am Gesamtbudget der Festspiele der größte Festspielsponsor. Zusätzlich zum Spielplanzuschuss und der Unterstützung von Projekten sammelt der Verein regelmäßig Spenden für Bau- und Anschaffungsprojekte der Salzburger Festspiele. So haben die „Freunde” aus aller Welt zum Haus für Mozart 3,5 Millionen Euro beigetragen, zum neuen Dach der Felsenreitschule 3,2 Millionen Euro, für die Sanierung des Bühnenturmes im Haus für Mozart 250.000 Euro, für die Felsenreitschulbühne 177.000 Euro und für die Sanierung der Künstler- und Orchestergarderoben 130.000 Euro. Der Ankauf eines neuen Konzertflügels wurde mit 147.000 Euro unterstützt, die Umrüstung der Opern-Notenpulte auf LED-Beleuchtung mit 115.000 Euro, die Sanierung und Modernisierung des Karl-Böhm-Saals mit 250.000 Euro, die neue Orchestermuschel im Großen Festspielhaus mit 200.000 Euro, die neue Übertitelungsanlage im Haus für Mozart mit 62.000 Euro und die Ausstattung des neuen Festspielarchivs mit 90.000 Euro. Aktuell sammeln die „Freunde“ für die neue tontechnische Anlage im Großen Festspielhaus. Die „Freunde“ unterstützen dieses einzigartige Festival seit über 60 Jahren aber nicht nur erfolgreich finanziell, sondern auch ideell, und tragen dadurch die Idee der Salzburger Festspiele in die Welt – eine Idee, die das Verbindende zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft und den Gedanken von Versöhnung und Frieden in den Mittelpunkt stellt und seit dem Gründungsjahr der Festspiele 1920 nicht an Wichtigkeit verloren hat. Nähere Informationen zur Mitgliedschaft im Verein der „Freunde” finden Sie auf www.festspielfreunde.at.
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