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STADT SALZBURG / KULTURAUSSCHUSS

Fair Pay-Zuschüsse

23/02/24 Vor allem die Fair Pay-Zuschüsse für Kultureinrichtungen standen im Mittelpunkt der Kulturausschuss-Sitzung am Donnerstag (22.2.). Seit 2022 gibt ja auch die Stadt Salzburg eine Unterstützung, damit Kulturarbeit gerecht bezahlt wird.

So ist das auch in der das Kulturstrategie Salzburg 2024 festgeschrieben. Die Sonderförderung soll die Personalkosten der bei Kulturvereinen und -initiativen Angestellten unterstützen. Die Berechnungen der Fair Pay-Zuschüsse beruhen auf den Erhebungen aus den Jahren 2021 bzw. 2022, allerdings wurden diese Zahlen mit 9,5 Prozent valorisiert, um die Inflation abzudecken. Die Fair-Pay Zuschüsse der Stadt Salzburg belaufen sich auf zusammengerechnet 926.684 Euro. 

Insgesamt sind die Zuschüsse für 26 Einrichtungen in der Stadt Salzburg gedacht (bundeslandweit insgesamt 39). Einstimmig sprach sich der Kulturausschuss für Zuwendungen an folgende Einrichtungen aus: Salzburger Bachgesellschaft, Rockhouse Salzburg, Jazzit, Theater Ecce, Theater (Off)ensive Salzburg, Kleines Theater, Radiofabrik, gold extra, Schauspielhaus Salzburg, Initiative Architektur, Szene Salzburg, oenm, Camerata Salzburg, ARGEkultur, Marionettentheater, Galerie 5020, FS1, Winterfest, Das Kino, Leselampe. Nicht einstimmig (gegen die FPÖ) fielen die Beschlüsse für Toihaus, SEAD, Winterfest, Mark, prolit und den Dachverband Salzburger Kulturstätten.

Der Verlag Pustet erhält für die Publikation eines Kinderbuches zur Geschichte der Stadt Salzburg zusätzlich zur 10.000 Euro hohen Jahresförderung einmalig 5.000 Euro. Der Orgelbauverein Gnigl möchte die Orgel der Pfarrkirche Gnigl neu errichten lassen. Dafür bekommt der Verein einen Investitionskostenzuschuss in Höhe von 200.000 Euro. Diese Summe wird in den nächsten vier Jahren in vier Raten zu je 50.000 Euro ausbezahlt.

Mit insgesamt 57.600 Euro wird der Caritasverband der Erzdiözese Salzburg für das Betreiben ihrer Lerncafés unterstützt. Das kostenlose Lern- und Nachmittagsangebot für Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 15 Jahren richtet sich vor allem an sozial benachteiligte Familien. (InfoZ)

 

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